25.04.2024 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: Börsenverein des Deutschen Buchhandels e.V..
Bereits zum vierten Mal bietet die „Woche der Meinungsfreiheit“ wichtige Impulse für die gesellschaftspolitische Diskussion in Deutschland und weist auf die Bedeutung freier Meinungsäußerung und lebhafter Debatten für eine demokratische Gesellschaft hin.
Das Programm umfasst mehr als 60 Veranstaltungen im gesamten Bundesgebiet. Initiatoren der Aktionswoche sind der Börsenverein des Deutschen Buchhandels, die neu gegründete Stiftung Freedom of Expression und die Frankfurter Agenturallianz. Kooperationspartner der Woche der Meinungsfreiheit 2024 ist die Stiftung Orte der Demokratiegeschichte. Weitere Förderer sind die ZEIT Stiftung Bucerius, die C.H. Beck Stiftung, die Stiftung Polytechnische Gesellschaft sowie die Palm-Stiftung.
Angesichts der bevorstehenden Europawahl am 9. Juni und mehrerer Landtagswahlen in Deutschland liegt der Schwerpunkt der diesjährigen „Woche der Meinungsfreiheit“ darauf, unter dem Motto #DemokratieWählenJetzt zur aktiven Unterstützung der Demokratie aufzurufen, insbesondere durch die Teilnahme an Wahlen. 2024 feiert zudem das Grundgesetz sein 75-jähriges Bestehen. Die Aktionswoche wirft daher auch einen Fokus auf das rechtliche Fundament der Demokratie, dessen wesentlicher Pfeiler das Recht auf freie Meinungsäußerung ist.
Drei zentrale Veranstaltungen werden von den Initiatoren der Aktionswoche veranstaltet oder begleitet:
Auftakt-Diskussionsabend: „Freies Wort – freies Europa?“
3. Mai 2024, 19:30 Uhr, Literaturhaus Frankfurt
Mit Jan-Pieter Barbian, György Dalos und Petra Reski, Moderation: Shelly Kupferberg. In Kooperation mit dem S. Fischer Verlag und dem Dezernat für Europäische Angelegenheiten der Stadt Frankfurt.
Diskussion und szenische Lesung: „In bester Verfassung?!“
5. Mai 2024, 15:30 Uhr, Frankfurter Paulskirche
Der Börsenverein beteiligt sich als Partner bei dieser Veranstaltung anlässlich der Feierlichkeiten zu 75 Jahren Grundgesetz in Kooperation mit der Stadt Frankfurt, Ev. Akademie und Stiftung Orte der Demokratiegeschichte.
Diskussionsabend: „Europa hat die Wahl. Zukunft: Demokratie.“
7. Mai 2024, 19:30 Uhr, Frauenkirche Dresden
Mit Michel Friedman, Nicole Deitelhoff, Anne Rabe, Anne Hähnig, Noam Petri, Moderation: Klaus Brinkbäumer (mdr), in Kooperation mit der Stiftung Frauenkirche Dresden, ZEIT Stiftung Bucerius, Palm-Stiftung, ZEIT Verlagsgruppe.
Der Veranstaltungskalender der „Woche der Meinungsfreiheit“ präsentiert eine vielfältige Auswahl an Themen, Formaten und Organisatoren, darunter die Penguin Random House Verlagsgruppe, die S. Fischer Verlage, Thalia, die Stiftung Friedliche Revolution, die Deutsche Nationalbibliothek mit der Stiftung Orte der Demokratiegeschichte, der Verband der Bildungsmedien oder die Stadt Frankfurt. Die Teilnehmer:innen setzen sich sowohl mit globalen Anliegen wie Demokratie und Menschenrechten, Krieg und Frieden, Rassismus und Antisemitismus auseinander sowie anderen aktuellen Debatten in Deutschland im Kontext von Meinungsfreiheit und Diversität. Die Veranstaltungsformate reichen von Diskussionen und Lesungen bis hin zu Konzerten und Ausstellungen und werden von einer Vielzahl von Partnern aus Verlagen, Buchhandlungen, Medien, Bibliotheken, Menschenrechtsorganisationen, Gewerkschaften, Kirchen, der Musikszene, Vereinen, Verbänden und Stadtverwaltungen organisiert. Zu den Medienpartnern gehören unter anderem die ZEIT Verlagsgruppe, der Hessische Rundfunk, der Rundfunk Berlin Brandenburg (rbb), der Mitteldeutsche Rundfunk (mdr), RheinMain.Media (RRM), Ströer oder die FAZ.
Für die begleitende Kampagne engagieren sich zahlreiche prominente Persönlichkeiten als Unterstützer:innen, die Ende April veröffentlicht werden.
Die „Woche der Meinungsfreiheit“ wurde 2021 vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels zusammen mit der Frankfurter Agenturallianz initiiert. Ziel ist es, mit einem breiten Bündnis eine Woche lang auf die Bedeutung des freien Wortes für unsere Gesellschaft aufmerksam zu machen. Für 2024 haben sich über 70 zivilgesellschaftliche Organisationen und Unternehmen angeschlossen, darunter Verlage, Buchhandlungen, Pressehandel, Bibliotheken, Gewerkschaften, Kirchen, Musikszene, Vereine, Verbände und Stadtverwaltungen.
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