25.07.2022 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: McKinsey & Company.
Rund 48% der Befragten geben an, ihre größte Sorge sei aktuell die Inflation - ein deutlicher Zuwachs gegenüber dem April.
«Die Sorge der Konsumenten vor weiteren Preissteigerungen verfestigt sich», sagt der McKinsey-Partner Marcus Jacob. Die Angst vor dem Ukraine-Krieg ist dagegen in den vergangenen Monaten geringer geworden. Hatte noch im April jeder dritte Befragte (34%) die Invasion der Ukraine als größte Sorge bezeichnet, so tat dies im Juni nur noch jeder Vierte (24%). Trotz der aktuell hohen Infektionszahlen nannten nur 4% die Corona-Pandemie als größte Sorge.
Die steigenden Preise haben der Umfrage zufolge bereits spürbare Auswirkungen auf den Alltag vieler Menschen. «Die große Mehrheit - 73% - hat das Einkaufsverhalten bereits verändert, um zu sparen», so Marcus Jacob. So landen häufiger die Eigenmarken der Handelsketten in den Einkaufswagen. Statt im Supermarkt oder im Fachgeschäft wird häufiger beim Discounter eingekauft. «Dieser Trend beschleunigt sich».
Während mehr Geld für Benzin und Lebensmittel ausgegeben werden muss, wird außerdem bei nicht essentiellen Ausgaben wie beispielsweise Bekleidung, Schuhen, aber auch Möbel oder Elektronik gespart. 59% der Befragten geben an, sie würden inzwischen genauer auf den eigenen Energieverbrauch achten.
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