An diesem Wochenende (29. Oktober) war es wieder so weit: Die Sommerzeit wurde auf Winterzeit umgestellt. Egal ob die Uhren eine Stunde vor oder zurückgestellt werden, die Verschiebung hat Auswirkungen auf unseren Biorhythmus: Müdigkeit, depressive Verstimmungen, Konzentrationsschwäche, Gereiztheit oder auch Appetitlosigkeit können die Folgen sein.
Dr. Martina Frost, Psychologin am ifaa – Institut für angewandte Arbeitswissenschaft e.V. erklärt, dass es auch anders geht:
„Es kommt darauf an, wie wir selbst an das Thema herangehen. Anstelle sich über die Zeitumstellung zu ärgern, kann es hilfreich sein, sich zu fragen, wie sich die gewonnene Stunde für einen selbst positiv nutzen lässt.“
Sie gibt Tipps für eine gelungene Zeitumstellung. Meist verschwinden diese Symptome nach einigen Tagen von allein, wenn der Körper sich an die Veränderung angepasst hat. Aber wie lässt sich diese Anpassung an die neue Uhrzeit mit möglichst wenigen Einschränkungen unterstützen?
Die wichtigsten Tipps für eine gelungene Zeitumstellung:
-
Gehen Sie mit einer positiven Einstellung (Mindset) an die Zeitumstellung heran und überlegen Sie sich die Vorteile, die diese für Sie mit sich bringt (z. B. eine Stunde mehr Zeit für Ihre Lieblingsbeschäftigung, morgens mehr Licht zum Joggen im Freien).
-
Stehen Sie am Sonntag zur gewohnten Zeit auf und nutzen Sie die Zeit für die Dinge, die Ihnen wichtig sind (z. B. Hobbys). Dies gibt neue Energie, da Sie etwas für sich tun konnten.
-
Machen Sie wenn möglich mittags nur eine kurze Pause (Powernapping) und keinen ausgiebigen Mittagsschaf. So können Sie am Abend besser einschlafen und schlafen auch nachts besser.
-
Gehen Sie raus ins Freie. Bewegung an der frischen Luft hilft am Abend besser einzuschlafen.
-
Achten Sie darauf abends leichte Kost und keine koffeinhaltigen Getränke zu sich zu nehmen.
-
Seien Sie im Straßenverkehr besonders achtsam, bei starker Müdigkeit weichen Sie ggf. auf die öffentlichen Verkehrsmittel aus.