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Wärmebrückenkatalog für die Projektierung von Passivhäusern

07.09.2010  — none .  Quelle: none.

Leipfinger-Bader informiert über den Passivhausbau mit gefüllten Mauerziegeln

Für den passivhausgerechten Einsatz von gefüllten Mauerziegeln bieten die Ziegelwerke Leipfinger-Bader jetzt einen Wärmebrückenkatalog an. Er wurde in Zusammenarbeit mit Planern und Passivhaus-Experten entwickelt und dient als praxisnahe Planungshilfe für Architekten und Ausführende.

Der Katalog enthält sowohl die Bemessungsgrundlagen als auch die linearen Wärmedurchgangskoeffizienten (ψa-Werte) für die Außenbauteile – ebenso wie Informationen über die luftdichte Ausführung. Detailzeichnungen stellen ferner die wichtigsten Passivhausanschlussdetails mit dem gefüllten Mauerziegel „Unipor W07 Coriso“ dar. Dieser ermöglicht mit einem Wärmeleitwert von 0,07 W/(mK) den Bau von monolithischen Außenwänden, die einen U-Wert von 0,14 W/(m2K) erreichen – und damit für Passivhäuser geeignet sind. Informationen zum „Wärmebrückenkatalog für Passivhäuser“ sowie zum Unipor W07 Coriso können direkt bei Leipfinger-Bader angefordert werden: per Telefon (08762-7330), Fax (08762-733110) oder E-Mail (info@leipfinger-bader.de).

Passivhäuser sind Wohn- oder Nichtwohngebäude, die sich durch einen besonders niedrigen Heizwärmebedarf auszeichnen. Ermöglicht wird dies durch das Zusammenspiel von luftdichter Bauausführung, dreifachverglaster Fenster sowie einer kontrollierten Belüftung mit Wärmerückgewinnung. Zudem ist eine wärmebrückenarme Konstruktion der Außenwände von zentraler Bedeutung für den passivhausgerechten Bau. Bei der Gebäudehülle können insbesondere in Anschlussbereichen von Bauteilen Wärmeverluste entstehen, die es bei der Projektierung mit Korrekturkoeffizienten zu berücksichtigen gilt. Am Ende müssen zum Beispiel die U-Werte der opaken Außenbauteile unter 0,15 W/(m2K) liegen.

In kleineren Gebäuden können sogar Werte bis zu 0,10 W/(m2K) nötig werden. Die thermische Qualität der Außenhülle erfordert daher vor allem die Minimierung von Wärmebrücken. Um dies zu gewährleisten, sind alle Anschlussdetails zu untersuchen und zu optimieren. Ziel ist es, die wärmedämmende Hülle an keiner Stelle wesentlich zu unterbrechen. Das Gebäude soll insgesamt wärmebrückenarm sein. „Das erfordert eine gute Planung, die sorgfältige Ausführung der Details und natürlich auch einen Baustoff, der als Basis für gesunden und nachhaltigen Wohnbau dient“, erklärt Thomas Bader, Geschäftsführer der Ziegelwerke Leipfinger-Bader (Vatersdorf, Niederbayern).


Planungshilfe für den Passivhausbau mit Mauerziegeln

Speziell für den Passivhausbau bieten die Ziegelwerke Leipfinger-Bader – neben den geeigneten Wandbaustoffen – jetzt auch einen Wärmebrückenkatalog für Passivhäuser an. Er wurde in Zusammenarbeit mit Architekten und Passivhaus-Experten entwickelt und beinhaltet wichtige Ausführungshinweise. So werden anhand ausgewählter Zeichnungen die wichtigsten Passivhausanschlussdetails des gefüllten Mauerziegels Unipor W07 Coriso grafisch dargestellt. Ferner liefert die Publikation auch die Darstellung allgemeiner Qualitätskriterien und Berechnungsgrundlagen beim Bau von Ziegel-Passivhäusern sowie die linearen Wärmedurchgangskoeffizienten. Sie wurden für die Zertifizierung W07 Coriso-Wandsystems durch das Passivhausinstitut in Darmstadt ermittelt. Dazu wurden die Werte für die einzelnen Anschlussdetails exakt berechnet und ihre luftdichte Ausführung nachgewiesen. Diese Bemessungsgrundlagen sowie Informationen über die luftdichte Ausführung sind in der Publikation „Wärmebrückenkatalog für Passivhäuser“ ebenfalls aufgeführt.


Passivhausbau mit Unipor W07 Coriso

Als erster Hersteller in Europa bietet Leipfinger-Bader ein Bausystem an, mit dem monolithische Ziegelhäuser nach Passivhausstandard errichtet werden können. Denn die Dämmstoff-Füllung des Unipor W07 Coriso wirkt so hochwärmedämmend, dass ein aufwändiges Wärmedämm-Verbundsystem (WDV-System) – sogar bei den hohen energetischen Anforderungen an ein Passivhaus – nicht mehr benötigt wird. Mit seinem im Inneren integrierten Dämmstoff aus natürlichen Mineralgranulaten erreicht der Ziegel einen Wärmeleitwert von 0,07 W/(mK). Auf diese Weise lassen sich Außenwände mit einem U-Wert von 0,14 W/(m2K) errichten. Der für Passivhäuser geforderte U-Wert liegt bei maximal 0,15 W/(m²K). Damit ermöglicht der Unipor W07 Coriso die Erstellung von monolithischen Außenwänden, die Passivhaus-Standard erreichen. Auch in puncto Statik und Massivität kann der gefüllte Mauerziegel überzeugen, wie die aktuelle bauaufsichtliche Zulassung (DIBt., Z-17.1-935) belegt.
  • Unipor W07 Coriso

  • Wärmeleitwert W/(mK) 0,07

  • U-Wert Außenwand W/(m2K) 0,14

  • Festigkeitsklasse 4

  • Zulässige Druckspannung MN/m2 0,6

  • Rohdichteklasse 0,65 und 0,70

  • Wandstärke in cm 49

Mit der Produktion des Unipor W07 Coriso leisten die Ziegelwerke Leipfinger-Bader als Mitgliedsunternehmen der bundesweiten Unipor-Gruppe einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz und bieten gleichzeitig auch ein Plus an Wohnqualität. Denn monolithische Ziegelbauten wirken sich auch positiv auf das Raumklima und die Wohngesundheit aus. Aufgrund ihrer kapillaren Struktur nehmen die Ziegel Feuchtigkeit auf und geben sie bei Bedarf wieder ab. Damit beugen sie effektiv der Schimmelbildung im Haus vor. Passivhäuser zeichnen sich zudem durch eine besonders konstante Innentemperatur aus. Darüber hinaus ergeben sich beim Hausbau erhebliche Zeit- und Kostenvorteile, da das Anbringen eines WDV-Systems entfällt. „Mit dem Unipor W07 Coriso wird auf natürliche und effiziente Weise eine thermische Hülle geschaffen, welche die Atmungsaktivität der Wände fortbestehen lässt“, betont Bader.

Interessierte können den „Wärmebrückenkatalog für Passivhäuser“ sowie nähere Informationen zum Mauerziegel „Unipor W07 Coriso“ jetzt direkt bei den Ziegelwerken Leipfinger-Bader bestellen, per Telefon (08762-7330), Fax (08762-733110) oder E-Mail.

Quelle: Leipfinger-Bader
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