12.01.2021 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: Verlag Dashöfer GmbH.
Die repräsentative Studie "social health@work" der Universität St. Gallen und der Barmer zeigt, dass Beschäftigte, die ausgeprägte Grenzmanagementtaktiken anwenden, über weniger Stress- und Schlafprobleme berichten.
Nach eigenen Aussagen empfinden Beschäftigte, die (teilweise) mobil arbeiten und ihre Grenzen aktiv managen bis zu 14 % weniger Stress und leiden bis zu 13 % weniger unter Schlafproblemen. Zudem fühlen sie sich bis zu 10 % produktiver und 12 % psychisch arbeitsfähiger im Vergleich zu denjenigen, die dieses Verhalten nicht oder nur im geringen Ausmaß zeigen. Im Homeoffice fällt die klare Trennung zwischen Arbeit und Privatem oftmals schwer. Umso wichtiger ist es daher für die eigene Gesundheit und Belastbarkeit, eine zeitliche, örtliche und kommunikative Abgrenzung zwischen beiden Welten aktiv zu steuern.
Die zeitliche Abgrenzung, wie klar strukturierte Zeiten für Arbeit und Privates, gelingt derzeit bereits 70 % der Befragten. Dazu geben etwas über die Hälfte (55 %) an, eine strikte örtliche Trennung vorzunehmen (z. B. durch eine räumliche Trennung zwischen Arbeits- und Familienbereich). Aufholbedarf besteht jedoch besonders bei der Kommunikation der präferierten Arbeitszeiten an das private und berufliche Umfeld: Diese Art der Abgrenzung gelingt bisher nur 45 % der Befragten, die (teilweise) mobil arbeiten.
Dr. Ulrike Körner, Leiterin des betrieblichen Gesundheitsmanagements der Barmer, gibt Tipps, wie Beschäftigte Berufliches und Privates am besten voneinander trennen können:
Weitere Informationen, einen Film zur Studie sowie die Studie zum kostenlosen Download gibt es unter: www.barmer.de/social-health
Bild: Andrea Piacquadio (Pexels, Pexels Lizenz)