Bain zeichnet herausragende Akteurinnen der deutschen Wirtschaft aus

17.09.2024  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Bain and Company Germany, Inc..

Die internationale Unternehmensberatung Bain & Company und das Handelsblatt haben zum vierten Mal ein idealtypisches weibliches Vorstandsteam prämiert.

Im Rahmen der feierlichen Preisverleihung auf dem ruhr tech kampus in Essen wurden am Mittwochabend fünf Topmanagerinnen der deutschen Wirtschaft in verschiedenen Kategorien in das „Female Allstar Board“ (FAB) 2024 berufen:

  • Kategorie Chief Executive: Susanne Wiegand, Vorstandsvorsitzende RENK Group AG
  • Kategorie Finance: Astrid Hermann, CFO Beiersdorf AG
  • Kategorie Human Resources: Sylvie Nicol, Vorstandsmitglied Personal, Infrastruktur & Nachhaltigkeit, Henkel AG & Co. KGaA
  • Kategorie Innovation: Julia White, Global Business Technology and Marketing Executive
  • Kategorie Market & Customer: Sirma Boshnakova, Mitglied des Vorstands Allianz SE, Insurance Western & Southern Europe, Allianz Direct, Allianz Partners

„Das Female Allstar Board würdigt einmal mehr die herausragenden Leistungen von Spitzenmanagerinnen, die die deutsche Wirtschaft in verschiedenen Führungsrollen maßgeblich mitgestalten und damit auch eine Vorbildfunktion für Top-Talente innehaben“, erklärt Bain-Deutschlandchef Walter Sinn. „Die Initiative soll gleichzeitig die Chancen und Vorteile von mehr Vielfalt auf Vorstandsebene aufzeigen.“

Gemeinsam mit dem Handelsblatt hat Bain das FAB im Jahr 2021 etabliert, um eine Plattform für Topmanagerinnen der hiesigen Wirtschaft zu schaffen. Alle Preisträgerinnen sind eingeladen, Rising Stars aus ihrem Netzwerk zu benennen. So entsteht eine stetig wachsende Community aus hochkarätigen Wirtschaftsakteurinnen von heute und morgen, die vom Austausch untereinander profitieren können. Damit steht auch die Förderung junger Talente im Fokus.

Diversität ist essenziell für Unternehmenserfolg

Für die Initiative hat das Handelsblatt Research Institute (HRI) anhand einer umfassenden Firmendatenbank erneut tausende Frauen in Führungspositionen von in Deutschland tätigen Unternehmen analysiert. Ausgewählt wurde das Female Allstar Board 2024 schließlich von einer hochkarätig besetzten Jury – bestehend aus Dr. Paul Achleitner, ehemaliger Vorsitzender des Aufsichtsrats Deutsche Bank, Dr. Simone Bagel-Trah, Vorsitzende des Aufsichtsrats und Gesellschafterausschusses Henkel AG & Co. KGaA, Prof. Dr. Gesche Joost, Professorin für Designforschung Universität der Künste Berlin, Prof. Dr. Dr. h.c. Monika Schnitzer, Vorsitzende des Sachverständigenrates Wirtschaft, Hans-Jürgen Jakobs, Senior Editor Handelsblatt, sowie Walter Sinn, Managing Partner Bain & Company Germany, Inc. Die Finalistinnen wurden in puncto Leistung auf Firmenebene, Ergebnisse in ihrem Zuständigkeitsbereich und Besonderheiten im Lebenslauf bewertet.

„Das Female Allstar Board stellt seit seiner Gründung unter Beweis, dass Vielfalt und Gleichberechtigung die Arbeitswelt nachhaltig bereichern“, stellt Bain-Partnerin Mareike Steingröver fest, die das Diversity, Equity & Inclusion-Team in Deutschland und Österreich leitet. Der Frauenanteil auf Führungsebene bei Unternehmen in Deutschland habe zwar in den letzten Jahren zugenommen, doch es gebe noch reichlich Potenzial.

Mit unserer Initiative wollen wir bewusst ein Ausrufezeichen setzen und insbesondere junge, engagierte Frauen auf ihrem Karriereweg motivieren.
Steingröver

Umfangreiche Aktivitäten

Die Auszeichnungen zum FAB fanden dieses Jahr erstmals im Rahmen des PULSE Women Economic Summit statt. Dieser bringt weibliche Führungskräfte aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft zusammen, um Lösungsansätze für aktuelle Herausforderungen wie Transformation, Leadership, Fachkräftemangel, Bildung, Resilienz und Künstliche Intelligenz (KI) zu erörtern. So diskutierte Bain-Partnerin Steingröver in einer Masterclass sowie bei einem Roundtable unter anderem praktische KI-Anwendungsbeispiele, die bereits heute Mehrwert in Unternehmen schaffen können.

Im kommenden Frühjahr wird das neu gewählte FAB schließlich zusammenkommen und mit einer Sitzung die Initiative abrunden. Mehr Informationen sind unter diesem Link zu finden. Zudem hat das HRI zur Bekanntgabe des neuen FAB einen Report veröffentlicht, in dem neben der Initiative auch der Status Quo von Frauen in Führungspositionen sowie unterschiedliche Karrierewege beleuchtet werden.

Bild: Jacob Lund (Adobe Stock, Adobe Stock Standardlizenz)

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