29.03.2023 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: Deutscher Gewerkschaftsbund.
„Der Klimawandel schreitet voran und gerade im Verkehrssektor passiert viel zu wenig, um den Co2-Ausstoß zu senken. Bund, Land und Kommunen sind jetzt in der Pflicht, die Mobilitätswende einzuleiten. Dabei muss klar sein: Die Mobilitätswende darf nicht nur ökologisch, sie muss auch sozial gestaltet werden. Es darf weder vom Geldbeutel noch vom Wohnort abhängen, ob Menschen in Nordrhein-Westfalen schnell und unkompliziert von A nach B kommen. Für viele Arbeitnehmer*innen ist das Auto derzeit unverzichtbar, um zur Arbeit zu kommen. Daher gilt es, den Ausbau des Schienenverkehrs und des ÖPNV konsequent voranzutreiben UND ihn bezahlbar zu gestalten. Das wird nur gelingen, wenn die Landesregierung endlich die Hände aus dem Schoß nimmt und die Kommunen in NRW von ihren Altschulden befreit. Denn schließlich sind sie es, die den ÖPNV vor Ort organisieren, ausbauen und letztendlich auch finanzieren müssen.
Zudem brauchen wir in NRW dringend ein Sozialticket für höchstens 29 Euro monatlich für diejenigen, die sich das 49-Euro-Ticket nicht leisten können. Auch hier erwarten wir mehr Tempo und Entschlossenheit der Landesregierung. Während es in vielen Bundesländern bereits konkrete Pläne für preiswerte Ergänzungen zum 49-Euro-Tickets gibt, kommt NRW auch hier nicht in die Puschen.“
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