26.06.2024 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: Wort & Bild Verlag.
Die Fußball-Europameisterschaft ist gestartet. Durch das Großevent werden die Umsätze von Wettspielanbietern in die Höhe schnellen, erwartet Konrad Landgraf, Geschäftsführer der Landesstelle Glücksspielsucht in Bayern und Mitglied im Bündnis gegen Sportwettenwerbung. Ein erhöhtes Risiko, eine Glücksspielsucht zu entwickeln, haben Menschen in Sportvereinen.
Die Werbung der Anbieter richtet sich gezielt an junge und sportbegeisterte Menschen. Personen, die Fußball spielen und schauen, haben oft das Gefühl, Expertenwissen in ihrem Sport zu haben und Voraussagen treffen zu können, wer als Gewinner vom Feld geht. Doch das ist ein Irrglaube. Verschiedene Untersuchungen zeigen, dass Wissen über den Sport keinen signifikanten Vorteil bei Sportwetten bringt. Am Ende gewinnt immer der Wettanbieter. Manche Betroffene stürzt ihre Glücksspielsucht in den finanziellen Ruin.
Wie aber kann man erkennen, ob man gefährdet ist? Wer folgende Gefühle oder Verhaltensweisen von sich selbst kennt, könnte unter einer Glücksspielstörung leiden:
Info für Betroffene: In Deutschland können Betroffene aus knapp 400 ambulanten und stationären Hilfeeinrichtungen für Menschen mit Glücksspielproblemen die für sie passende Therapie auswählen. Dazu gibt es etwa 150 Selbsthilfegruppen.
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