11.06.2018 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: BITKOM - Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V..
Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage zum Stand der Digitalisierung der deutschen Wirtschaft unter 604 Unternehmen ab 20 Mitarbeitern im Auftrag des Digitalverbands Bitkom, die heute im Vorfeld der diesjährigen Cebit vorgestellt wurde. „Viele Unternehmen, gerade im Mittelstand, haben derzeit prall gefüllte Auftragsbücher und machen gute Geschäfte mit ihren etablierten Produkten. Das Geschäft von morgen ist aber ausschließlich digital. Dieses Geschäft von morgen muss gerade jetzt, in der wirtschaftlichen Hochkonjunktur, vorbereitet werden“, sagte Bitkom-Präsident Achim Berg. „Niemand, der Verantwortung für ein Unternehmen trägt, darf ernsthaft sagen: Wir haben kein Geld und keine Zeit für die Zukunft.“
Grundsätzlich gibt es in der deutschen Wirtschaft eine große Offenheit gegenüber der Digitalisierung. 9 von 10 Unternehmen (89 Prozent) sehen sie eher als Chance für das eigene Unternehmen, nur 8 Prozent nehmen sie überwiegend als Risiko wahr. Vor allem in der Industrie werden fast ausschließlich die Chancen gesehen (99 Prozent). Verglichen mit dem Vorjahr verfolgen mehr Unternehmen eine Digitalstrategie. Gaben 2017 nur 68 Prozent an, in einzelnen Unternehmensbereichen oder unternehmensweit eine Digitalstrategie etabliert zu haben, so sind es aktuell 78 Prozent. Dabei haben 43 Prozent eine zentrale Digitalstrategie (2017: 37 Prozent) und 35 Prozent Strategien in einzelnen Unternehmensbereichen (2017: 31 Prozent). „Digitalisierung betrifft alle Unternehmensbereiche. Wer ausschließlich die Personalabteilung oder den Einkauf digitalisiert, der macht zwar einen wichtigen ersten Schritt, schafft aber Technologiebrüche in seiner Prozesslandschaft und lässt Digitalpotenziale ungenutzt“, so Berg.
Die zunehmende Verbreitung von Digitalstrategien führt auch dazu, dass Unternehmen auf veränderte Marktbedingungen reagieren. So nehmen 37 Prozent als Folge der Digitalisierung Produkte und Dienstleistungen vom Markt (2017: 31 Prozent), 63 Prozent passen bestehende Produkte und Dienstleistungen an (2017: 62 Prozent). Fast jedes zweite Unternehmen (48 Prozent) bietet als Reaktion auf die Digitalisierung neue Produkte und Dienstleistungen an, vor einem Jahr waren es erst 44 Prozent. Ebenfalls jedes zweite Unternehmen (49 Prozent) hat schon einmal von digitalen Plattformen gehört. Solche Plattformen haben inzwischen ganze Branchen wie die Hotelbranche, den Handel oder auch die Musik- und Filmindustrie grundlegend verändert. Vor zwei Jahren konnte erst jedes dritte Unternehmen (36 Prozent) etwas mit dem Begriff „digitale Plattformen“ anfangen. Aktuell nutzen rund zwei Drittel (64 Prozent) der Unternehmen, die schon einmal von digitalen Plattformen gehört haben, diese auf die eine oder andere Weise: 59 Prozent bieten Produkte oder Dienste auf einer Plattform an, 43 Prozent sind dort Kunden und 12 Prozent betreiben selbst eine Plattform.
Doch trotz dieser Fortschritte sieht sich die Mehrheit der Unternehmen bei der Digitalisierung als Nachzügler (58 Prozent), nur jedes dritte (35 Prozent) bezeichnet sich selbst als Vorreiter. Dabei gilt: Je kleiner das Unternehmen, desto größer wird der eigene Nachholbedarf eingeschätzt. So sagen 60 Prozent der Unternehmen mit 20 bis 99 Mitarbeitern, dass sie digitale Nachzügler seien, unter jenen mit 100 bis 499 Mitarbeitern sind es 53 Prozent und in der Größenordnung von 500 bis 1.999 Mitarbeitern noch 48 Prozent. Gänzlich anders sehen das Unternehmen, die 2.000 oder mehr Mitarbeiter haben. Von ihnen bezeichnen sich nur 24 Prozent als Nachzügler, aber 74 Prozent als digitale Vorreiter. „Je kleiner das Unternehmen, desto weniger sieht es sich digital auf Augenhöhe“, sagte Berg. „Wir müssen die Anstrengungen zur Digitalisierung des deutschen Mittelstands unbedingt verstärken.“
Dabei drückt Berg aufs Tempo. Denn aktuell sehen nur noch 25 Prozent der Unternehmen Deutschland bei der Digitalisierung weltweit in der Spitzengruppe, vor einem Jahr waren es 36 Prozent. Umgekehrt sagen 24 Prozent der Befragten, dass ihr eigenes Unternehmen durch die Digitalisierung in seiner Existenz gefährdet sei. Und 33 Prozent haben Probleme, die Digitalisierung zu bewältigen. „Die deutsche Wirtschaft ist in zahlreichen Branchen vom Automobilbau bis zur Logistik, von der Medizintechnik bis zum Finanzwesen, weltweit führend. Diese gute Ausgangsposition müssen wir bei der Digitalisierung nutzen“, so Berg.
Doch die Unternehmen sind bei der Umsetzung ihrer Digitalstrategie nach den Ergebnissen der Bitkom-Studie noch zu zögerlich. Nicht einmal jedes Vierte (23 Prozent) will in diesem Jahr gezielt in die Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle investieren. Vor allem kleine und mittelständische Unternehmen tun sich schwer: So geben lediglich 19 Prozent der Unternehmen mit 20 bis 99 Mitarbeitern und 25 Prozent der Unternehmen mit 100 bis 499 Mitarbeitern an, dass sie investieren werden. Bei den größeren Unternehmen ab 500 Mitarbeitern liegt der Anteil mit 57 Prozent deutlich höher. Dabei fehlt es in den Unternehmen offenbar zunehmend an Geld und Zeit, um etwa in neue Technologien zu investieren. Jeder dritte Manager (32 Prozent) sagt, die größte Hürde beim Einsatz neuer Technologien sei fehlende Zeit im Alltagsgeschäft (2017: 18 Prozent), jeder fünfte (21 Prozent) beklagt fehlende finanzielle Mittel (2017: 14 Prozent). Berg: „Digitalisierung gibt es nicht zum Nulltarif.“
Dabei scheinen einige Manager auch persönlich mit der Digitalisierung zu fremdeln. Jeder Vierte (27 Prozent) räumt ein, dass er sich manchmal durch die Digitalisierung überfordert fühlt. Und jeder Zehnte (10 Prozent) sagt sogar, er würde lieber in einer Welt ohne digitale Technologien leben. Dabei ist dieser Wunsch im Handel (15 Prozent) weiter verbreitet als bei Dienstleistungsunternehmen (10 Prozent) und in der Industrie (4 Prozent).
Berg appellierte an alle Unternehmen, jetzt rasch die nächsten Schritte bei der Digitalisierung zu gehen: „Jedes Unternehmen braucht erstens eine Digitalstrategie, die idealerweise für das ganze Unternehmen gilt und die Entwicklung neuer, digitaler Geschäftsmodelle in den Fokus rückt. Zweitens braucht eine erfolgreiche Digitalisierung Ressourcen, sowohl Zeit als auch Geld. Und drittens sollte jedes Unternehmen Zukunftstechnologien im eigenen Unternehmen nutzen oder zumindest mit ihnen experimentieren.“ Die Cebit in Hannover (11.-15. Juni) sei der richtige Ort, um sich über die besten digitalen Lösungen zu informieren und jene Technologien zu erleben, die unsere Wirtschaft in den kommenden Jahren prägen werden.
Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverband Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden Geschäftsführer und Vorstände von 604 Unternehmen mit 20 und mehr Beschäftigten in Deutschland telefonisch befragt. Die Umfrage ist repräsentativ für die Gesamtwirtschaft.
Themen
Gerne können Sie Ihre Fragen per E-Mail oder Telefon direkt an die zuständige Produktmanagerin oder den zuständigen Produktmanager richten.
Gerne können Sie sich direkt per E-Mail an die zuständige Produktmanagerin oder den zuständigen Produktmanager wenden.
Zur Teilnahme am Online-Seminar benötigen Sie Kopfhörer, Lautsprecher oder Ähnliches.
Da wir unsere Online-Seminaren so interaktiv wie möglich gestalten, empfehlen wir auch die Verwendung von Kamera und Mikrofon.
Für einen optimalen Ablauf empfehlen wir die Nutzung von Google Chrome oder Mozilla Firefox. Die detaillierten technischen Voraussetzungen finden Sie in der Anmeldebestätigung, die wir an die bei der Bestellung angegebene E-Mail-Adresse senden.
Das Teilnahmezertifikat wird Ihnen am Tag nach der Veranstaltung per E-Mail zugesandt.
Die Veranstaltungsunterlage wird Ihnen in digitaler Form am Vortag oder am Tag nach dem Online-Seminar zugesandt.
Sie erhalten am Vortag der Veranstaltung den Zugangslink, über den Sie sich anmelden können. Bei Seminaren, die an einem Montag stattfinden, erhalten Sie den Link am Freitag zuvor.
Gerne können Sie Ihre Fragen per E-Mail oder Telefon direkt an die zuständige Produktmanagerin oder den zuständigen Produktmanager richten.
Gerne können Sie sich direkt per E-Mail an die zuständige Produktmanagerin oder den zuständigen Produktmanager wenden.
Der Standard-Tagesablauf eines eintägigen Seminars sieht wie folgt aus:
Für Teilnehmende stehen bei Veranstaltungen in einigen Tagungshotels begrenzte Zimmerkontingente zur Verfügung. Bei Bedarf können Sie die Reservierungen selbstständig beim Hotel unter dem Stichwort „Verlag Dashöfer“ vornehmen.
Der Veranstaltungsort ist auf der Detailseite jedes Seminars angegeben. Weitere Details zum Veranstaltungshotel erhalten Sie mit Ihrer Seminarbestätigung, spätestens 14 Tage vor der Veranstaltung.
Sobald die Durchführung des Seminars bestätigt wurde, spätestens 14 Tage vorher, erhalten Sie alle Details zur Veranstaltung sowie Ihre Rechnung.
Wenn Sie keine Werbung/Newsletter mehr zugesandt bekommen möchten, können Sie dies per E-Mail an unseren Kundenservice (abmeldung@dashoefer.de) durchgeben.
Die Anmeldung zu unseren kostenfreien Newslettern ist über unsere Internetseite möglich.
Sie haben jederzeit die Möglichkeit, kostenfrei einen Ersatzteilnehmenden für den gebuchten Termin zu benennen.
Schreiben Sie uns einfach eine Mail mit der Seminarnummer, dem Namen der angemeldeten Person sowie dem Namen und der E-Mail-Adresse der Person, die nun an der Veranstaltung teilnehmen wird, an: veranstaltungsmanagement@dashoefer.de
Wenn Sie ein Präsenz-Seminar trotz der Möglichkeit der Terminverschiebung und des Teilnehmerwechsels stornieren möchten, berechnen wir bis 31 Tage vor Seminarbeginn eine Stornierungsgebühr in Höhe von 40 € zzgl. MwSt. pro Seminartag. Ab 30 Tage vor Seminarbeginn wird die volle Teilnahmegebühr fällig.
Wenn Sie eine Stornierung wünschen, schreiben Sie uns einfach eine E-Mail mit der Seminarnummer sowie dem Namen der angemeldeten Person an: veranstaltungsmanagement@dashoefer.de
Präsenz-Seminare können bis zu 15 Tage vor der Veranstaltung kostenlos umgebucht werden. Danach wird aufgrund der Kurzfristigkeit eine Umbuchungsgebühr in Höhe von 60 € zzgl. MwSt. fällig.
Wenn Sie eine Umbuchung wünschen, schreiben Sie uns einfach eine E-Mail mit der Seminarnummer, dem Namen der angemeldeten Person sowie dem neuen Wunschtermin (einzusehen auf der jeweiligen Seminarseite auf unserer Homepage) an: veranstaltungsmanagement@dashoefer.de
Sie haben jederzeit die Möglichkeit, kostenfrei einen Ersatzteilnehmenden für den gebuchten Termin zu benennen.
Schreiben Sie uns einfach eine Mail mit der Seminarnummer, dem Namen der angemeldeten Person sowie dem Namen und der E-Mail-Adresse der Person, die nun an der Veranstaltung teilnehmen wird, an: veranstaltungsmanagement@dashoefer.de
Wenn Sie ein Online-Seminar trotz der Möglichkeit der Terminverschiebung und des Teilnehmerwechsels stornieren möchten, stellen wir Ihnen eine Gebühr in Höhe von 15 % der Seminargebühr zzgl. MwSt. in Rechnung. Ab 13 Tage vor Seminarbeginn wird die volle Teilnahmegebühr fällig.
Wenn Sie eine Stornierung wünschen, schreiben Sie uns einfach eine E-Mail mit der Seminarnummer sowie dem Namen der angemeldeten Person an: veranstaltungsmanagement@dashoefer.de
Online-Seminare können bis zu 15 Tage vor der Veranstaltung kostenlos umgebucht werden. Danach wird aufgrund der Kurzfristigkeit eine Umbuchungsgebühr in Höhe von 60 € zzgl. MwSt. fällig.
Wenn Sie eine Umbuchung wünschen, schreiben Sie uns einfach eine E-Mail mit der Seminarnummer, dem Namen der angemeldeten Person sowie dem neuen Wunschtermin (einzusehen auf der jeweiligen Seminarseite auf unserer Homepage) an: veranstaltungsmanagement@dashoefer.de
Alle Informationen zu unseren Inhouse-Angeboten sowie die passenden Ansprechpartnerinnen und -partner finden Sie auf unserer Inhouse-Seite unter: https://www.dashoefer.de/inhouse-seminare.html
Das Zertifikat, das Sie nach der Veranstaltung per E-Mail erhalten, beinhaltet alle Kriterien (Inhalt, Dauer, Referent*in und Datum), um das Seminar bei den entsprechenden Kammern als Weiterbildung anrechnen zu lassen.
Darüber hinaus gelten unsere Seminare aus dem Bereich Immobilien und Grundbesitz als Qualifikationsnachweis für Mietverwalter, WEG-Verwalter und Immobilienverwalter sowie unsere Seminare aus dem Personalmanagementbereich als Fortbildungsnachweis nach § 15 FAO für Anwält*innen.
Wir akzeptieren ausschließlich Bildungschecks aus dem Bundesland Nordrhein-Westfalen.
Ab der dritten teilnehmenden Person aus einem Unternehmen erhalten die dritte und jede weitere Person einen Preisnachlass von 10 %. Dies gilt für Anmeldungen zu demselben Termin.
Die Seminarpreise verstehen sich netto zzgl. MwSt. und gelten pro Person. Demnach sind bei Online-Seminaren nur die angemeldeten Personen berechtigt, sich mit den Zugangsdaten für die jeweilige Online-Veranstaltung anzumelden.
Das Zahlungsziel unserer Rechnungen beträgt 14 Tage.
Eine Rechnungskorrektur können Sie schriftlich per E-Mail an rechnungsversand@dashoefer.de anfordern. Bitte teilen Sie uns in Ihrer Nachricht die Rechnungsnummer sowie die gewünschte Änderung mit.
Sie erhalten die Rechnung frühestens acht Wochen vor Seminarbeginn und nur dann, wenn wir die Durchführung aufgrund der erreichten Mindestteilnehmendenzahl gewährleisten können.
Die Seminargebühr wird mit Zugang der Anmeldebestätigung fällig und ist zuzüglich der jeweils geltenden gesetzlichen Mehrwertsteuer zu zahlen. Die Fälligkeit der Rechnung ist unabhängig vom Leistungszeitpunkt.
Wenn Sie im Bestellvorgang bei „Diesem Teilnehmer eine eigene Bestellbestätigung zusenden?“ ein Häkchen gesetzt haben und die E-Mail-Adresse der teilnehmenden Person mit der im Feld „Rechnungsanschrift eingeben“ übereinstimmt, werden Ihnen zwei Bestätigungen zugesendet. Sie sind in diesem Fall nicht doppelt angemeldet.
Login
Bitte melden Sie sich mit Ihrem Benutzernamen und Ihrem Passwort an.
Benutzerkonto anlegen
Sind Sie auf unserer Website noch nicht registriert? Hier können Sie sich ein neues Kundenkonto bei dashoefer.de anlegen.
RegistrierenHaben Sie Fragen? Kontaktformular
So erreichen Sie unseren Kundenservice:
Telefon: 040 / 41 33 21 -0
Email: kundenservice@dashoefer.de
Haben Sie Fragen zu unseren Produkten und Online-Angeboten?
Rückruf vereinbaren
Möchten Sie einen Rückruf vereinbaren?