08.09.2023 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: Deutscher Industrie- und Handelskammertag e.V..
Der Wirtschaftsstandort Deutschland berge viele strukturelle Herausforderungen, kommentierte DIHK-Präsident Peter Adrian den Vorschlag auf Medienanfrage. Konkret nannte er hohe Energiepreise, Fachkräftemangel, unzureichende Infrastruktur und überbordende Bürokratie. "Schleichend verlieren wir dadurch bisher für Deutschland klassische Standortvorteile", warnte Adrian.
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Die Ziele unter der Überschrift des Paktes – Ballast abwerfen, schneller werden, mutiger und digitaler agieren – seien richtig. "Wir haben hierzu in den letzten Monaten unzählige Vorschläge aus der Unternehmenspraxis heraus gemacht", erinnerte der DIHK-Präsident, "jetzt müssen die seit letztem Jahr laufenden Diskussionen zur Planungsbeschleunigung zwischen Bund und Ländern zu konkreten Ergebnissen führen."
Er zeigte sich überzeugt: "Die Unternehmen werden in der Breite nur dann wieder mehr Vertrauen in die Politik gewinnen, wenn eine positive Veränderung konkret in der Praxis ankommt." Es müsse also überall die gemeinsame Maxime der Verwaltungen sein, fortschrittliche Lösungen zu ermöglichen, statt den Unternehmen durch lange Verfahren den Mut zu nehmen.
"Ich wünsche dem Bundeskanzler daher ehrlich Erfolg bei dem Vorhaben eines Deutschland-Pakts. Die bisherigen Vorhaben – so zuletzt die Beschlüsse von Meseberg – reichen für einen solchen Mentalitätswandel aber bei Weitem noch nicht aus."
Bild: fauxels (Pexels, Pexels Lizenz)
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