08.04.2025 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: DIHK | Deutsche Industrie- und Handelskammer e.V..
Eine Sonderauswertung der Erhebung zeigt: Obwohl das Handelsvolumen mit den Mercosur-Staaten gerade mal ein Prozent des gesamten deutschen Handels ausmacht, erwartet jedes dritte Unternehmen in Deutschland von dem Abkommen positive Auswirkungen auf seine Geschäftstätigkeit.
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"Das Abkommen könnte deutschen Unternehmen den Zugang zu einem Markt mit über 260 Millionen Konsumenten erleichtern und ihnen neue Geschäftschancen eröffnen", betont DIHK-Außenwirtschaftschef Volker Treier.
Besonders der Abbau von Zöllen mit den Mercosur-Staaten Brasilien, Argentinien, Paraguay und Uruguay würde exportorientierte Unternehmen entlasten. Mercosur erhebt derzeit einige der weltweit höchsten Zölle – etwa 35 Prozent auf Autos, 14 bis 20 Prozent auf Maschinen und bis zu 18 Prozent auf Chemikalien. Mit einem erfolgreichen Abkommen würden rund 90 Prozent der Zollabgaben zwischen der EU und Mercosur wegfallen. Das könnte europäischen Unternehmen jährliche Entlastungen von etwa vier Milliarden Euro bringen. Eine willkommene Erleichterung in Zeiten handelspolitischer Konflikte.
31 Prozent der befragten Unternehmen erwarten positive Auswirkungen des EU-Mercosur-Abkommens auf ihr Geschäft. Angesichts des vergleichsweise geringen Handelsvolumens zwischen Deutschland und den Mercosur-Staaten ist das ein bemerkenswertes Ergebnis und ein klares Signal für das große Potenzial, das die Unternehmen mit diesem Markt verbinden.
Von den optimistischen Betrieben rechnen fast 40 Prozent mit einem erleichterten Marktzugang und geringeren Handelshemmnissen. Rund 29 Prozent erwarten Kostensenkungen durch niedrigere Zölle. Etwa ein Viertel plant den Ausbau oder die Neuaufnahme von Exportaktivitäten. Zudem sehen viele Unternehmen in der Diversifizierung ihrer Lieferketten einen Vorteil, etliche Betriebe erwägen sogar neue Investitionen im Mercosur-Raum. Einzelne Unternehmen haben Bedenken und sorgen sich um verstärkten Wettbewerb.
Trotz seines Potenzials könne der Mercosur-Markt den Handel beispielsweise mit den USA so leicht nicht ersetzen, so Treier: "Das Handelsvolumen der EU mit den USA ist rund zehnmal so groß wie das mit den Mercosur-Staaten." Dennoch sei das Abkommen eine wichtige Chance, Handelsbeziehungen zu stärken und neue Absatzmärkte zu erschließen.
Gerade im Bereich Rohstoffe und erneuerbare Energien biete Lateinamerika – insbesondere der Mercosur-Raum – große Chancen und Kooperationsmöglichkeiten. "Lateinamerika ist für die deutsche Wirtschaft nicht nur ein wichtiger Markt, sondern auch ein vielversprechender Investitionsstandort", erläutert der DIHK-Außenwirtschaftschef. "Die Verfügbarkeit kritischer Rohstoffe und nachhaltiger Energie spielt dabei eine zentrale Rolle. Grüne Energieprojekte können neue strategische Partnerschaften eröffnen."
Für stabile, austarierte Lieferketten
Eine stärkere Zusammenarbeit mit der Region trägt nach Einschätzung der DIHK dazu bei, geopolitisch riskante Abhängigkeiten zu verringern. Der Zugang zu Lithium und anderen Rohstoffen sowie die Kooperation bei Wasserstoffprojekten könnten Deutschlands wirtschaftliche Transformation maßgeblich vorantreiben und gleichzeitig einseitige Abhängigkeiten abbauen.
Zudem gilt: In geopolitisch angespannten Zeiten sind verlässliche Handelspartner für die EU wichtiger denn je. Unternehmen brauchen stabile Lieferketten und freien Handel. "Freihandelsabkommen bieten dringend benötigte Planungssicherheit", stellt Treier klar. Ihr Ziel: Handelshemmnisse abbauen und den Warenverkehr zwischen Staaten erleichtern.
Doch das Abkommen zwischen der EU und dem Mercosur ist noch nicht in trockenen Tüchern. "Jetzt kommt es darauf an, dass sich die Bundesregierung auf EU-Ebene für politische Unterstützung und ein zügiges Inkrafttreten stark macht", fordert Treier. Gleichzeitig weist er auf ein grundsätzliches Problem hin: die schwindende Wettbewerbsfähigkeit europäischer Unternehmen.
Hier muss die EU unabhängig von neuen Handelsabkommen dringend besser werden: Bürokratie abbauen, Energiekosten senken und Fachkräfte sichern.
Bild: François Genon (Unsplash, Unsplash Lizenz)
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