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Generative KI: Prozess- und Gewinnoptimierung

18.09.2024  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: EHI Retail Institute.

Generative KI erfreut sich im Handel einer breiten Akzeptanz und wird als etablierte Technologie anerkannt. Die Befragten der Studie „Generative KI im Einzelhandel“, die das EHI im Auftrag von Devoteam durchgeführt hat, sehen vielfältige und vielversprechende Anwendungsmöglichkeiten im Handel, die die gesamte Wertschöpfungskette beeinflussen werden. Auch der anhaltende Mangel an Arbeitskräften wird dem Erfolg der Technologie in die Karten spielen.

Vielfältige Einsatzmöglichkeiten

Fast zwei Drittel der Befragten (63,9 Prozent) sind völlig davon überzeugt, dass es „spannende Anwendungen“ für generative KI im Handel gibt und weitere 32,8 Prozent stimmen ebenfalls zu. Nur der übrige sehr kleine Teil von rund drei Prozent ist davon nicht oder gar nicht überzeugt.

Generative KI wird sich nach Ansicht der Mehrheit der befragten Handelsexpert:innen auf die gesamte Wertschöpfungskette auswirken – dies meinen 32,6 Prozent (Zustimmung), weitere 55,4 Prozent geben ihre völlige Zustimmung. Auch die Aussage „KI wird den Handel für immer verändern“ erhält in überwiegend Unterstützung: 43,5 Prozent bzw. 34,7 Prozent völlig.

Unternehmerische Ziele

Fast 75 Prozent der Handelsexpert:innen sind davon überzeugt, dass KI die Markenbekanntheit erhöhen kann. Knapp 55 Prozent meinen, das sich der Einsatz von KI auch positiv auf das Image auswirken kann. Deutlich über 80 Prozent prophezeien Umsatzsteigerungen (84,2 Prozent) und Ertragssteigerungen (86,9 Prozent) durch KI. Rund 77 Prozent halten KI für ein geeignetes Tool, um Personal einzusparen, was der derzeitigen Mangelsituation entgegenwirken kann. Dass schließlich auch Prozesskosten eingespart werden können, ist für über 96 Prozent evident. Eine Verbesserung der Ökobilanz sehen nur noch rund 50 Prozent.

Einsatzbereiche von generativer KI

Das Ranking der Handelsbereiche, in denen der Einsatz von generativer KI als sinnvoll erachtet wird, wird angeführt vom E-Commerce (95,5 Prozent), gefolgt von IT (95 Prozent), Marketing/Kommunikation (90,6 Prozent), Logistik (90,5 Prozent) und Category Management (89,3 Prozent). Auch die Bereiche Einkauf, Controlling und Finanzen, B2B, Personalwesen, Kassenbereich in der Filiale, Service in der Filiale, Unternehmensführung und -entwicklung, Verwaltung, Immobilien, Expansion sowie Recht und Revision erhalten Zustimmungswerte von knapp 60 bis 86 Prozent.

In der Studie werden außerdem unterschiedliche Herausforderungen zum Einsatz von generativer KI diskutiert. Als Fazit bleibt festzuhalten, dass der Einsatz von KI insgesamt eher kleine Risiken, aber große Konsequenzen auf Prozess- oder Gewinnoptimierung birgt.

Die Studie steht als kostenloses Whitepaper zum Download bereit.

Über die Studie

Die Studie basiert auf einer Online-Befragung von Führungskräften des deutschsprachigen Handels, die im Zeitraum vom 21. Mai 2024 bis zum 25. Juni 2024 durchgeführt wurde. Die Ergebnisse wurden anonym ausgewertet, die Stichprobe umfasst 193 Personen aus verschiedenen Handelsbranchen.

Bild: Steve Johnson (Unsplash, Unsplash Lizenz)

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