08.05.2023 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V..
"Entspann dich, Deutschland". So überschrieb die Techniker Krankenkasse ihre Stressstudie aus dem Jahr 2021. Der Titel war mit Bedacht gewählt: Zwei von drei Menschen hatten nach der Corona-Pandemie angegeben, "mindestens manchmal" gestresst zu sein, mehr als ein Viertel sogar häufig. Eine Auszeit vom Job erscheint da verlockender denn je. Doch wie plant man ein Sabbatical am besten? Und wie lässt sich die Auszeit finanzieren?
Urlaubsanspruch bei Langzeiterkrankung & Verjährungsfristen
Schritt eins: Überzeugungsarbeit leisten
Zunächst die schlechte Nachricht: Anders als Beamte und Angestellte im öffentlichen Dienst haben Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer keinen Anspruch auf eine befristete Auszeit von ihrem Job. Sie müssen also ihre Arbeitgeberin oder ihren Arbeitgeber von der Idee überzeugen.
Dafür gibt es allerdings gute Argumente: Zum einen haben verantwortungsvolle Vorgesetzte ein Interesse daran, ihre Teammitglieder nicht zu überlasten. Eine längere Auszeit kann außerdem ungeahnte neue Energien freisetzen. Und sie spart dem Unternehmen eine Menge Geld. Denn ganz gleich, für welche Gestaltung die Beteiligten sich entscheiden: Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber zahlen in jedem Fall weniger Gehalt – und damit auch weniger Sozialabgaben.
Schritt zwei: Liquidität sichern – und Steuern sparen
Dass die Chefin oder der Chef finanziell profitiert, heißt jedoch nicht, dass Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer deshalb massive Nachteile davontragen oder ihr Sabbatical komplett aus Ersparnissen finanzieren müssten. Im Gegenteil: Wer geschickt verhandelt, kann sich auch während seiner Auszeit ein konstantes Einkommen sichern – und sogar noch Steuern sparen.
Eine beliebte Variante ist zum Beispiel ein befristeter Lohnverzicht im Vorfeld des Sabbaticals. Der oder die Beschäftigte arbeitet dafür in den Monaten vor der geplanten Pause weiter in Vollzeit, bekommt aber nur einen Teil des Gehaltes überwiesen. Den überschießenden Betrag parkt die Arbeitgeberin oder der Arbeitgeber auf einem Zeitwertkonto. So entsteht ein Guthaben, mit dem das Unternehmen die Arbeitnehmerin oder den Arbeitnehmer während der Auszeit bezahlen kann. Die oder der Betreffende erhält also auch im Sabbatical ein Teilzeitgehalt, und das, obwohl sie oder er nun gar nicht mehr arbeitet.
Dieses Modell hat gleich mehrere Vorzüge: Zu einen ist das auf dem Zeitwertkonto eingezahlte Bruttogehalt in der Ansparphase sozialabgaben- und steuerfrei. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer müssen die Auszahlungen also erst bei Antritt ihres Sabbaticals versteuern. Dann aber sind die Abzüge meist niedriger, da nicht die vollen Bezüge, sondern nur ein Teil des Gehaltes fließt und deshalb auch der Steuersatz niedriger ist.
Ein weiteres Plus: Wer seine Auszeit auf diese Weise gestaltet, bleibt ununterbrochen sozialversichert und profitiert somit auch während des Sabbaticals von den Zuschüssen seiner Arbeitgeberin bzw. seines Arbeitgebers zur Kranken-, Pflege-, Renten- und Arbeitslosenversicherung.
Schritt drei: Alternativen prüfen
Stimmt die Personalabteilung der Einrichtung eines Zeitwertkontos nicht zu – einen rechtlichen Anspruch darauf gibt es nicht –, müssen Interessierte nach anderen Wegen suchen, um ihr Sabbatical zu realisieren. Denkbar ist es zum Beispiel, für die gewünschte Zeit einen Antrag auf unbezahlten Urlaub zu stellen. Doch selbst wenn die Chefin oder der Chef zustimmt, ist diese Variante nicht uneingeschränkt zu empfehlen.
Der Grund: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer müssen in einer solchen Gestaltung nicht nur vollständig ohne Gehaltszahlungen auskommen. Sie verlieren auch die Zuschüsse zu ihrem Sozialversicherungsschutz und müssen die Beiträge zur ihrer Kranken- und Pflegeversicherung aus eigener Tasche bezahlen.
Immerhin: Der vollständige Gehaltsverzicht während des Sabbaticals kann auch hier die Steuerlast senken. Denn wer weniger verdient, der zahlt am Ende auch weniger Steuern.
Bild: Tembela Bohle (Pexels, Pexels Lizenz)
Themen
Gerne können Sie Ihre Fragen per E-Mail oder Telefon direkt an die zuständige Produktmanagerin oder den zuständigen Produktmanager richten.
Gerne können Sie sich direkt per E-Mail an die zuständige Produktmanagerin oder den zuständigen Produktmanager wenden.
Zur Teilnahme am Online-Seminar benötigen Sie Kopfhörer, Lautsprecher oder Ähnliches.
Da wir unsere Online-Seminaren so interaktiv wie möglich gestalten, empfehlen wir auch die Verwendung von Kamera und Mikrofon.
Für einen optimalen Ablauf empfehlen wir die Nutzung von Google Chrome oder Mozilla Firefox. Die detaillierten technischen Voraussetzungen finden Sie in der Anmeldebestätigung, die wir an die bei der Bestellung angegebene E-Mail-Adresse senden.
Das Teilnahmezertifikat wird Ihnen am Tag nach der Veranstaltung per E-Mail zugesandt.
Die Veranstaltungsunterlage wird Ihnen in digitaler Form am Vortag oder am Tag nach dem Online-Seminar zugesandt.
Sie erhalten am Vortag der Veranstaltung den Zugangslink, über den Sie sich anmelden können. Bei Seminaren, die an einem Montag stattfinden, erhalten Sie den Link am Freitag zuvor.
Gerne können Sie Ihre Fragen per E-Mail oder Telefon direkt an die zuständige Produktmanagerin oder den zuständigen Produktmanager richten.
Gerne können Sie sich direkt per E-Mail an die zuständige Produktmanagerin oder den zuständigen Produktmanager wenden.
Der Standard-Tagesablauf eines eintägigen Seminars sieht wie folgt aus:
Für Teilnehmende stehen bei Veranstaltungen in einigen Tagungshotels begrenzte Zimmerkontingente zur Verfügung. Bei Bedarf können Sie die Reservierungen selbstständig beim Hotel unter dem Stichwort „Verlag Dashöfer“ vornehmen.
Der Veranstaltungsort ist auf der Detailseite jedes Seminars angegeben. Weitere Details zum Veranstaltungshotel erhalten Sie mit Ihrer Seminarbestätigung, spätestens 14 Tage vor der Veranstaltung.
Sobald die Durchführung des Seminars bestätigt wurde, spätestens 14 Tage vorher, erhalten Sie alle Details zur Veranstaltung sowie Ihre Rechnung.
Wenn Sie keine Werbung/Newsletter mehr zugesandt bekommen möchten, können Sie dies per E-Mail an unseren Kundenservice (abmeldung@dashoefer.de) durchgeben.
Die Anmeldung zu unseren kostenfreien Newslettern ist über unsere Internetseite möglich.
Sie haben jederzeit die Möglichkeit, kostenfrei einen Ersatzteilnehmenden für den gebuchten Termin zu benennen.
Schreiben Sie uns einfach eine Mail mit der Seminarnummer, dem Namen der angemeldeten Person sowie dem Namen und der E-Mail-Adresse der Person, die nun an der Veranstaltung teilnehmen wird, an: veranstaltungsmanagement@dashoefer.de
Wenn Sie ein Präsenz-Seminar trotz der Möglichkeit der Terminverschiebung und des Teilnehmerwechsels stornieren möchten, berechnen wir bis 31 Tage vor Seminarbeginn eine Stornierungsgebühr in Höhe von 40 € zzgl. MwSt. pro Seminartag. Ab 30 Tage vor Seminarbeginn wird die volle Teilnahmegebühr fällig.
Wenn Sie eine Stornierung wünschen, schreiben Sie uns einfach eine E-Mail mit der Seminarnummer sowie dem Namen der angemeldeten Person an: veranstaltungsmanagement@dashoefer.de
Präsenz-Seminare können bis zu 15 Tage vor der Veranstaltung kostenlos umgebucht werden. Danach wird aufgrund der Kurzfristigkeit eine Umbuchungsgebühr in Höhe von 60 € zzgl. MwSt. fällig.
Wenn Sie eine Umbuchung wünschen, schreiben Sie uns einfach eine E-Mail mit der Seminarnummer, dem Namen der angemeldeten Person sowie dem neuen Wunschtermin (einzusehen auf der jeweiligen Seminarseite auf unserer Homepage) an: veranstaltungsmanagement@dashoefer.de
Sie haben jederzeit die Möglichkeit, kostenfrei einen Ersatzteilnehmenden für den gebuchten Termin zu benennen.
Schreiben Sie uns einfach eine Mail mit der Seminarnummer, dem Namen der angemeldeten Person sowie dem Namen und der E-Mail-Adresse der Person, die nun an der Veranstaltung teilnehmen wird, an: veranstaltungsmanagement@dashoefer.de
Wenn Sie ein Online-Seminar trotz der Möglichkeit der Terminverschiebung und des Teilnehmerwechsels stornieren möchten, stellen wir Ihnen eine Gebühr in Höhe von 15 % der Seminargebühr zzgl. MwSt. in Rechnung. Ab 13 Tage vor Seminarbeginn wird die volle Teilnahmegebühr fällig.
Wenn Sie eine Stornierung wünschen, schreiben Sie uns einfach eine E-Mail mit der Seminarnummer sowie dem Namen der angemeldeten Person an: veranstaltungsmanagement@dashoefer.de
Online-Seminare können bis zu 15 Tage vor der Veranstaltung kostenlos umgebucht werden. Danach wird aufgrund der Kurzfristigkeit eine Umbuchungsgebühr in Höhe von 60 € zzgl. MwSt. fällig.
Wenn Sie eine Umbuchung wünschen, schreiben Sie uns einfach eine E-Mail mit der Seminarnummer, dem Namen der angemeldeten Person sowie dem neuen Wunschtermin (einzusehen auf der jeweiligen Seminarseite auf unserer Homepage) an: veranstaltungsmanagement@dashoefer.de
Alle Informationen zu unseren Inhouse-Angeboten sowie die passenden Ansprechpartnerinnen und -partner finden Sie auf unserer Inhouse-Seite unter: https://www.dashoefer.de/inhouse-seminare.html
Das Zertifikat, das Sie nach der Veranstaltung per E-Mail erhalten, beinhaltet alle Kriterien (Inhalt, Dauer, Referent*in und Datum), um das Seminar bei den entsprechenden Kammern als Weiterbildung anrechnen zu lassen.
Darüber hinaus gelten unsere Seminare aus dem Bereich Immobilien und Grundbesitz als Qualifikationsnachweis für Mietverwalter, WEG-Verwalter und Immobilienverwalter sowie unsere Seminare aus dem Personalmanagementbereich als Fortbildungsnachweis nach § 15 FAO für Anwält*innen.
Wir akzeptieren ausschließlich Bildungschecks aus dem Bundesland Nordrhein-Westfalen.
Ab der dritten teilnehmenden Person aus einem Unternehmen erhalten die dritte und jede weitere Person einen Preisnachlass von 10 %. Dies gilt für Anmeldungen zu demselben Termin.
Die Seminarpreise verstehen sich netto zzgl. MwSt. und gelten pro Person. Demnach sind bei Online-Seminaren nur die angemeldeten Personen berechtigt, sich mit den Zugangsdaten für die jeweilige Online-Veranstaltung anzumelden.
Das Zahlungsziel unserer Rechnungen beträgt 14 Tage.
Eine Rechnungskorrektur können Sie schriftlich per E-Mail an rechnungsversand@dashoefer.de anfordern. Bitte teilen Sie uns in Ihrer Nachricht die Rechnungsnummer sowie die gewünschte Änderung mit.
Sie erhalten die Rechnung frühestens acht Wochen vor Seminarbeginn und nur dann, wenn wir die Durchführung aufgrund der erreichten Mindestteilnehmendenzahl gewährleisten können.
Die Seminargebühr wird mit Zugang der Anmeldebestätigung fällig und ist zuzüglich der jeweils geltenden gesetzlichen Mehrwertsteuer zu zahlen. Die Fälligkeit der Rechnung ist unabhängig vom Leistungszeitpunkt.
Wenn Sie im Bestellvorgang bei „Diesem Teilnehmer eine eigene Bestellbestätigung zusenden?“ ein Häkchen gesetzt haben und die E-Mail-Adresse der teilnehmenden Person mit der im Feld „Rechnungsanschrift eingeben“ übereinstimmt, werden Ihnen zwei Bestätigungen zugesendet. Sie sind in diesem Fall nicht doppelt angemeldet.
Login
Bitte melden Sie sich mit Ihrem Benutzernamen und Ihrem Passwort an.
Benutzerkonto anlegen
Sind Sie auf unserer Website noch nicht registriert? Hier können Sie sich ein neues Kundenkonto bei dashoefer.de anlegen.
RegistrierenHaben Sie Fragen? Kontaktformular
So erreichen Sie unseren Kundenservice:
Telefon: 040 / 41 33 21 -0
Email: kundenservice@dashoefer.de
Haben Sie Fragen zu unseren Produkten und Online-Angeboten?
Rückruf vereinbaren
Möchten Sie einen Rückruf vereinbaren?