09.04.2025 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: WandelWerker Consulting GmbH.
Nicht nur, dass die Transformation mit Einzelmaßnahmen nur sehr selten erfolgreich ist; sie kann sogar die Sicherheitskultur nachhaltig schädigen. Weshalb einzelne Maßnahmen schädlich sind und worauf Unternehmen stattdessen setzen sollten, erfahren Sie hier.
Wenn Unternehmen über eine stagnierende oder zu hohe Zahl an Arbeitsunfällen und unsicheren Situationen klagen, ist ein klarer Fokus auf die Organisation des Arbeitsschutzes sowie das Verhalten von Management, Führungskräften und Mitarbeitenden erforderlich. Ein wirksamer Transformationsprozess hat zahlreiche Wechselwirkungen – nicht nur im Arbeits- und Gesundheitsschutz, sondern auch in anderen Unternehmensbereichen.
Punktuelle Maßnahmen, wie Sicherheitskurzgespräche oder verhaltensorientierte Sicherheitsbegehungen, können die Sicherheitskultur nicht nachhaltig verändern. „Das Problem bei guten Einzelmaßnahmen ist, dass sie anfangs Erfolg zeigen. Doch oft folgt nach einem kurzen Aufwärtstrend die Ernüchterung, da keine ganzheitliche Veränderung von Organisation und Verhalten stattfindet. Solange nur eine Priorität auf dem Arbeitsschutz liegt und Arbeitsschutz keine Normalität wird, ist ein nachhaltiger Wandel nahezu unmöglich, weil Prioritäten sich schnell ändern“, erklärt Stefan Ganzke, Geschäftsführer der WandelWerker Consulting GmbH und früherer Head of Health, Safety & Environment in der Chemieindustrie.
Wenn Einzelmaßnahmen scheitern, stehen Unternehmen oft vor einem großen Problem, da beim nächsten Mal der Eindruck entsteht, dass lediglich eine „neue Sau durchs Dorf getrieben wird“. Der Aufwand, die Menschen zu begeistern, wird dadurch immer größer. Umso wichtiger ist es, dass ein Transformationsprozess ganzheitlich gedacht wird und Unternehmen eine klare Strategie mit einem konkreten Maßnahmenplan verfolgen.
Ein echter Transformationsprozess umfasst Veränderungen in der gesamten Organisation und im Verhalten der Menschen im Unternehmen. Das bedeutet unter anderem, dass vorhandene Gremienstrukturen analysiert und bei Bedarf weiterentwickelt werden. Auch der Umgang mit Fehlern benötigt häufig Anpassungen, da Bagatellunfälle und Beinaheunfälle aus verschiedenen Gründen oft nicht gemeldet werden. Die Befähigung von Management, Führungskräften und Mitarbeitenden muss denselben hohen Stellenwert erhalten wie die Einführung verhaltensbezogener Maßnahmen.
Ein solcher Transformationsprozess der Sicherheitskultur kann nicht allein durch Bottom-Up- oder Top-Down-Ansätze gelingen. Vielmehr ist von Beginn an ein gemeinsames Vorgehen erforderlich. „Eine systematische und nachhaltige Veränderung der Sicherheitskultur muss man sich eher wie die Arbeit mit einer Zange vorstellen. Auf der einen Seite agieren Management und Führungskräfte, auf der anderen Seite Mitarbeitende und Betriebsräte. Unterstützung bieten dabei Fachkräfte für Arbeitssicherheit und Betriebsärzte“, erklärt Stefan Ganzke von der WandelWerker Consulting GmbH.
Der Zweck einer Transformation der betrieblichen Sicherheitskultur ist in den meisten Fällen die nachhaltige Reduzierung von Arbeitsunfällen und unsicheren Situationen. Dies gelingt einerseits durch das Schaffen sicherer Prozesse und Strukturen sowie das Etablieren sicherer Verhaltensweisen bei den Mitarbeitenden im Unternehmen. Diese Zielsetzungen lassen sich jedoch nicht allein durch die Fachkraft für Arbeitssicherheit oder Führungskräfte erreichen – die Mitarbeitenden müssen von Anfang an in den Transformationsprozess eingebunden werden.
Nach der Entscheidung, die Sicherheitskultur mit einem klaren Fahrplan verändern zu wollen, ist eine gezielte Kommunikation mit den Mitarbeitenden essenziell. Dabei muss darauf geachtet werden, dass die Kommunikation zielgruppenspezifisch erfolgt. Ein häufiger Fehler ist die Verwendung derselben Wortwahl auf allen Hierarchieebenen. Ein Klassiker ist die Nutzung englischsprachiger Poster oder Informationen, obwohl viele Mitarbeitende diese Sprache nicht verstehen. Um Menschen zu erreichen, bedarf es der richtigen Sprache und Ansprache.
Neben der Kommunikation ist auch die Beteiligung der Mitarbeitenden entscheidend. Besonders das Lernen aus vergangenen Fehlern bietet Potenzial: Arbeitsschutzgremien können genutzt werden, um an Prozessen und Strukturen der Arbeitsschutzorganisation zu arbeiten. Auch bei verhaltensbezogenen Maßnahmen ist die Einbindung der Mitarbeitenden wesentlich, um nachhaltige Erfolge zu erzielen. Der Ansatz, dass Führungskräfte einzelne Mitarbeitende bei der Ausführung ihrer Tätigkeiten beobachten und anschließend Feedback geben, gilt als veraltet und führt häufig zu Ablehnung des Arbeitsschutzes. Stattdessen sind moderne Formen verhaltensbasierter Begehungen zielführend und fördern ein gemeinsames Vorgehen.
Bild: Skitterphoto (Pexels, Pexels Lizenz)
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