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Weniger Energie verbrauchen – Strategien für Altbauten

30.11.2022  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Postbank AG.

Nach dem Willen der Bundesregierung sollen von 2024 an jährlich eine halbe Million Wärmepumpen installiert werden. Die Technik eignet sich aber nicht für jeden Altbau. Es gibt weitere technische Möglichkeiten, um kurz- und langfristig Energie zu sparen.

Kurzfristig: Heizungsabgleich und Thermostate

Wenn das Heizsystem nicht richtig eingestellt ist, verbraucht es unnötig Energie. Ein Installationsbetrieb kann in wenigen Stunden einen hydraulischen Heizungsabgleich vornehmen und so die Heizleistung pro Raum regulieren. „Der Check durch Fachleute kostet rund 1.000 Euro und kann bis zu 15 Prozent Energie einsparen“, erläutert Holm Breitkopf von der BHW Bausparkasse. Auch Smart-Home-Anwendungen können Eigentümerinnen und Eigentümern helfen, unmittelbar Energie einzusparen. Programmierbare Heizkörperthermostate zum Beispiel kosten etwa 40 Euro das Stück und reduzieren den Verbrauch um bis zu zehn Prozent. Die Funktionsweise: Sie passen die Heizungstemperatur in einem Raum automatisch an, etwa bei geöffneten Fenstern. Und wer schnell Stromsparen will: Durch Bewegungsmelder wird eine Dauerbeleuchtung von Außenbereichen überflüssig und der Stromverbrauch reduziert.

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Langfristig: Mini-Blockheizkraftwerke

Eine bewährte Technologie sind Blockheizkraftwerke (BHKW), die in unterschiedlichen Größen zur Verfügung stehen. Sie sind besonders energieeffizient, weil sie die bei der Stromproduktion erzeugte Abwärme für die Beheizung einer Immobilie nutzbar machen. Der kleinste Typ, das Nano-BHKW, kann ein Ein- oder Zweifamilienhaus versorgen. Es erzeugt dabei bis zu 2,5 Kilowattstunden Strom und heizt über die Abwärme die Räume. Betrieben wird die kompakte Anlage mit Öl, Gas, Holz oder Biogas. Sie braucht wenig Platz und kostet rund 10.000 bis 15.000 Euro. Größere Geräte können sich mehrere Wohneinheiten auch als Energie-Nahversorgung teilen.

Bild: BOOM (Pexels, Pexels Lizenz)

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