25.04.2024 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: Apotheken Umschau.
Dr. Isabel Maurus, Leiterin der Forschungsgruppe Sportpsychiatrie an der LMU München, gab ihre Antworten beim Joggen.
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"In Bewegung verbessert sich die Gehirn-Gesundheit auf vielen Ebenen. Ganz kurz gesagt: Der Puls und die Durchblutung gehen hoch, und der Körper schüttet Botenstoffe und Wachstumsfaktoren aus. Diese wiederum helfen, die Regeneration von Nervenzellen, anderen wichtigen Zellen im Gehirn und von Gefäßen zu fördern und diese sogar neu zu bilden."
Bei Menschen mit psychischen Erkrankungen hat Sport ebenfalls einen Effekt, unter anderem im Bereich der Neurotransmitter. Regelmäßiger Sport kann also die Stimmung und den Antrieb verbessern und sogar Angstsymptome lindern.
Maurus erklärt weiter: Sport verbessert die geistige Leistungsfähigkeit und beugt Demenzerkrankungen vor. Eine Herausforderung ist es oft, Menschen zu motivieren, die etwa in einer depressiven Phase sind: "Es hilft, ohne Druck und große Ansprüche einfach irgendwie zu starten. Sich aufraffen und allein schon zehn Minuten um den Block zu gehen. Zu versuchen, die Treppen statt des Aufzugs zu nehmen. Auch das ist eine Leistung, auf die man aufbauen kann. Regelmäßigkeit ist dann wichtig. Ein langer Spaziergang, ein lockerer Lauf, so steigert man sich Schritt für Schritt. Hilfreich sind da vor allem Verabredungen mit Familie, Freunden oder eben Gruppen."
Bild: Ketut Subiyanto (Pexels, Pexels Lizenz)
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