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Wüstenrot-Studie: Wohneigentum durch Corona noch erstrebenswerter

18.01.2022  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Wüstenrot Württembergische AG.

Die Coronavirus-Pandemie bringt ein steigendes Interesse an Wohneigentum mit sich. Nach einer aktuellen Untersuchung von Wüstenrot* unter den Eindrücken der Corona-Pandemie trägt sich derzeit eine große Mehrheit von 80 Prozent der Mieterinnen und Mieter unter 45 Jahren mit dem Gedanken, Wohneigentum zu erwerben.

Aus dieser Mietergruppe planen rund 13 Prozent den Immobilienerwerb bereits im Jahr 2022, weitere knapp 25 Prozent in den nächsten zwei bis drei Jahren. Am häufigsten streben die jüngeren Mieterinnen und Mieter Wohneigentum innerhalb der nächsten vier bis zehn Jahre an; diesen Zeitraum nannte knapp jede bzw. jeder Dritte. Dieser zeitliche Horizont entspricht im Übrigen den klassischen Vorsparzeiträumen für Bausparen.

Ländliche Standorte und Kleinstädte bevorzugt

Eine deutliche Mehrheit von zwei Dritteln der Befragten, die Wohneigentum erwerben möchten, strebt einen Standort in einer Landgemeinde bis 5.000 Einwohner oder in einer kleineren Stadt bis 50.000 Einwohner an. In eine Großstadt mit über 100.000 Einwohnern zieht es nur knapp jede bzw. jeden Fünften. In einer Vorgängeruntersuchung im Sommer 2020 ergab sich bereits ein sehr ähnliches Bild.

In einem beschaulicheren Umfeld zu wohnen steht in der Bevölkerung also hoch im Kurs, woran die Erfahrungen aus der Corona-Krise ihren deutlichen Anteil haben. Begründet wurden diese Standortpräferenzen insbesondere mit dem Wunsch nach Ruhe und Abstand zu den nächsten Nachbarn, was für 30 Prozent der Referenzgruppe der wesentliche Aspekt ist, gefolgt von den Motiven viel Grün, viel Natur, wenig Verkehr und geringe Schadstoffbelastung mit 18 Prozent.

Den Befragten, die Wohneigentum anstreben, sind bei Standort- und Objektauswahl und bei der Möglichkeit der Mehrfachnennung eine Reihe von Aspekten besonders wichtig. Mehr als jede bzw. jeder Zweite von ihnen gab an: „Ich brauche Platz um mich herum“. Konkret: Es sollte sich mindestens um eine Doppelhaushälfte oder ein Reihenendhaus handeln. Hohe Präferenz genießen auch Garten oder Terrasse beziehungsweise ein großer Balkon, was für 44 Prozent der Befragten besonders wichtig ist. Für immerhin jede sechste befragte Person ist ein gesonderter Raum für Home-Office sehr erstrebenswert.

Hauseigentümer wissen um die Vorzüge

Im Rahmen der Studie wurden zugleich auch Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer bezüglich der persönlichen Bedeutung der Immobilie befragt. Eine überwältigende Mehrheit von über 90 Prozent schätzt es seit Aufkommen der Coronavirus-Pandemie ganz besonders, ein eigenes Haus zu haben. Drei von vier Befragten stimmen dieser Aussage sogar „voll und ganz“ zu. Eine ebenso deutliche Mehrheit würde sich heute, wenn sie die Wahl hätte, wieder für Wohneigentum entscheiden. Damit wurden die hohen Zustimmungswerte zu diesen Fragen aus einer Vorgängerbefragung im ersten Corona-Jahr 2020 insgesamt klar bestätigt.

Bernd Hertweck, Vorstandsvorsitzender der Wüstenrot Bausparkasse AG: „Die repräsentativen Ergebnisse unserer Studie untermauern auch für das Wohnen, dass die Corona-Pandemie weit und nachhaltig in das Leben der Menschen hineinwirkt. Mehr Platz für Wohnen, Arbeit, Freizeit und Familie und ein Umfeld jenseits urbaner Enge werden zunehmend wichtig und erstrebenswert. Am konsequentesten kann sich diese Wünsche erfüllen, wer sich seine eigenen vier Wände baut oder kauft.“

* Vom 29.10. bis 12.11.2021 führte die GMA Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung mbH im Auftrag der Wüstenrot Bausparkasse AG eine bundesweite repräsentative Umfrage bei gut 2.000 Bundesbürgerinnen und -bürgern zu Themen des Wohnens unter den Vorzeichen des zweiten Jahres der Corona-Pandemie durch.

Bild: congerdesign (Pixabay, Pixabay License)

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