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Achtung: Kaufnebenkosten beim Immobilienerwerb nicht unterschätzen!

09.10.2018  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Interhyp AG.

Maklercourtage, Grunderwerbsteuer, Notargebühren: Die schrittweise Erhöhung einiger Kaufnebenkosten in den vergangenen Jahren schlägt sich durch die höheren Immobilienpreise immer deutlicher beim Immobilienerwerb nieder. Der Baugeldvermittler Interhyp rät Immobilieninteressenten, die Kaufnebenkosten nicht zu unterschätzen.

"In Metropolen wie Berlin, Frankfurt, Hamburg oder München kommen längst über 50.000 Euro Nebenkosten beim Objekterwerb zusammen. Unsere Online-Rechner helfen, alle Kaufnebenkosten vorab individuell zu berechnen", sagt Mirjam Mohr, Vorständin bei der Interhyp AG.

Maklergebühren und Grunderwerbsteuer unterscheiden sich je nach Bundesland. Die Abgabe auf den Grunderwerb beträgt mindestens 3,5 Prozent (Bayern und Sachsen) und wurde allein seit 2015 im Saarland, in Nordrhein-Westfalen, Brandenburg und Thüringen auf den Höchstwert von 6,5 Prozent angehoben. Maklergebühren werden fällig, wenn der Immobilienkauf über einen Vermittler zustande kommt. In einigen Bundesländern können sich Verkäufer und Käufer die Gebühr teilen.

Eine Entlastung beim Immobilienkauf könnte das bereits bei der Vermietung eingeführte Bestellerprinzip bringen, welches aktuell diskutiert wird. Danach müsste derjenige die Courtage entrichten, der den Makler beauftragt. "Dieser Effekt greift jedoch nur, wenn die Immobilienpreise nicht um die Höhe der Provision steigen", erklärt Mirjam Mohr und ergänzt "die Senkung der Grunderwerbsteuer wäre hingegen eine gute Möglichkeit, den Menschen den Weg ins eigene Zuhause zu erleichtern."

Dritter maßgeblicher Kostentreiber sind die Notarkosten, die rund 2 Prozent des Kaufpreises betragen. Damit summieren sich laut Interhyp die Kaufnebenkosten aktuell je nach Region auf rund 9 bis 16 Prozent des eigentlichen Objektpreises. Interhyp rät, die Kaufnebenkosten mit Hilfe des Eigenkapitals zu finanzieren – und nicht durch den Kredit.

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