08.10.2024 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: Institut für angewandte Arbeitswissenschaft (ifaa).
„Psychische Gesundheit ist eine wesentliche Voraussetzung, um ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Psychische Störungen hingegen beeinträchtigen häufig massiv Lebensqualität, Leitungsfähigkeit und Wohlbefinden. Ein wichtiger Schritt, um Betroffenen schnellstmöglich eine passgenaue Unterstützung anzubieten, besteht darin, psychische Störungen zu entstigmatisieren. Das kann und sollte auch im betrieblichen Umfeld stattfinden,“ sagt Dr. Catharina Stahn, wissenschaftliche Expertin am ifaa – Institut für angewandte Arbeitswissenschaft. Sie erklärt, was Betroffene brauchen und was Betriebe benötigen.
Im Gegensatz zu körperlichen Erkrankungen ist der Umgang mit psychischen Störungen häufiger mit Scham und Verunsicherung verbunden, auch wenn sich in den letzten Jahren eine gesellschaftliche Öffnung für das Thema zeigt. Berührungsängste und Vorbehalte sind immer noch regelmäßige Begleiter – sowohl von Betroffenen selbst als auch von ihrem Umfeld. Daher sollten Aufklärung und Sensibilisierung weiter ausgebaut werden. Ein guter und wichtiger Ort dafür kann auch der Betrieb sein.
Betroffene benötigen konkrete Hilfs- und Therapieangebote. Dabei gilt: je eher eine psychische Störung behandelt wird, desto besser stehen die Chancen der Besserung bzw. Heilung. Im betrieblichen Kontext sind zudem Ansprechpartner wichtig, die kein Urteil fällen oder Diagnosen stellen, sondern zuhören können und beispielweise professionelle Anlaufstellen kennen. Auch für Familienangehörige von Menschen mit psychischen Störungen gibt es entsprechende Hilfsangebote. Generell können ein vertrauensvolles Miteinander und ein positives Betriebsklima hilfreich für einen offenen Umgang mit Problemen sein.
Führungskräfte brauchen Handlungssicherheit: Wie erkenne ich, ob jemand aus meinem Team Hilfe benötigt? Wie finde ich die richtigen Worte zur Ansprache? Wen innerhalb oder außerhalb des Betriebs kann ich noch zu Rate ziehen?
Führungskräfte müssen Einiges im Blick behalten, um ihrer Fürsorgepflicht nachzukommen. Für bestimmte Probleme haben sie Routinen entwickelt. Es gibt zudem konkrete Angaben und Leitlinien, was zu tun ist. Bei dem Verdacht, dass ein Beschäftigter eine psychische Störung haben könnte, können genau diese Unsicherheit oder auch das Nicht-Wissen dazu führen, dass Führungskräfte viel zu spät agieren oder im schlimmsten Fall gar nicht tätig werden. Führungskräfte müssen von dem Druck befreit werden, dass sie Diagnosen stellen oder gar die Betroffenen therapieren müssen. Das ist nicht ihre Aufgabe. Es geht vielmehr darum, aufmerksam zu sein und Betroffenen zu signalisieren, dass sie nicht allein sind.
Die Handlungshilfe Psychische Störungen in der Arbeitswelt – Erkennen, Ansprechen, Unterstützen ist an Führungskräfte adressiert und bietet einen kompakten Überblick: www.arbeitswissenschaft.net
Alle Beteiligten in den Betrieben sollten ein großes Interesse daran haben, dass Arbeitsbedingungen gut sind – und noch besser gemacht werden. Gute Arbeitsbedingungen können als Schutzfaktor für psychische Störungen betrachtet werden. Ein wichtiger Baustein ist die Gefährdungsbeurteilung. Hier werden auch Gefährdungen ermittelt, die sich durch psychische Belastung ergeben. Wichtige Faktoren sind hier das Betriebsklima und die Zusammenarbeit zwischen Führungskraft und Beschäftigten, aber auch zwischen Kolleginnen und Kollegen untereinander.
Bild: Radu Florin (Unsplash, Unsplash Lizenz)
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