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Ein Drittel der deutschen Arbeitnehmer klagt über Gewichtszunahme

03.08.2012  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: CareerBuilder.de.

Dass sitzende Tätigkeiten Gift für die Gesundheit sind, ist ein offenes Geheimnis. Eine aktuelle Umfrage bestätigt dies: Ein Drittel aller befragten Arbeitnehmer in Deutschland (33 Prozent) geben an, seit Antritt ihres aktuellen Arbeitsplatzes zugenommen zu haben. 14 Prozent berichten sogar von erheblichen Gewichtsproblemen mit einem Plus zwischen 6 und 11 Kilo.

61 Prozent der Umfrageteilnehmer sehen die Ursache für ihre Gewichtszunahme in ihrer sitzenden Tätigkeit. Ironie des Schicksals: Ebenso viele, also drei von fünf Arbeitnehmern (61 Prozent) nehmen sich noch nicht einmal die Zeit, ihren Schreibtisch für eine Mittagspause zu verlassen. Deshalb ist es kaum überraschend, dass 97 Prozent es nicht schaffen, sich wenigstens mittags ein wenig Bewegung zu verschaffen oder gar eine kleine Trainingseinheit einzulegen.

Dieser Trend wirkt sich nachhaltig auf unsere Gesundheit aus. „Einige Unternehmen haben bereits Initiativen für mehr Gesundheitsbewusstsein am Arbeitsplatz ins Leben gerufen“, so Rosemary Haefner, internationale Personalleiterin bei CareerBuilder. „Es lohnt sich also, seinen Arbeitgeber nach entsprechenden Angeboten zu fragen, beispielsweise vergünstigte Tarife in Fitness-Studios.“

Kleine Maßnahmen – große Wirkung

Haefner ergänzt: „Auch kleine Veränderungen im Alltag können bereits einen großen Unterschied machen. Wer beispielsweise die Treppe statt den Lift nimmt oder Kollegen zwischendurch einen Besuch abstattet anstatt eine E-Mail zu schreiben, der bringt schon deutlich mehr Bewegung in den Job. Bei schönem Wetter bietet sich auch ein Spaziergang an, der sich bestens in die Mittagspause integrieren lässt. Oder Sie steigen einfach eine Haltestelle früher aus und laufen den restlichen Weg zum Büro.“

Zusätzlich zum Bewegungsmangel lässt sich ein ungesundes Essverhalten als weiterer Ansatzpunkt für Verbesserungsmöglichkeiten ausmachen: Mehr als die Hälfte aller Arbeitnehmer nehmen mindestens zwei Mal pro Tag einen Snack zu sich. 33 Prozent der Befragten outen sich als so genannte Stress-Esser, weitere 18 Prozent gehen regelmäßig ins Restaurant.

Auf dem Weg zur strandtauglichen Figur empfiehlt Rosemary Haefner:

  • Die Naschkatze überlisten: Naschen in kleinen Portionen erscheint zunächst harmlos, aber die Kalorien summieren sich. Legen Sie sich einen Vorrat an Obst und Gemüse für den kleinen Fitness-Snack zwischendurch an.
  • Zurück zum Henkelmann: Bringen Sie Ihr eigenes Mittagessen mit! So haben Sie nicht nur eine bessere Kontrolle über Ihre Mahlzeiten, sondern sparen auch noch Geld.
  • Sagen Sie ja zu Wasser: Trinken Sie Wasser anstelle von Säften oder Soft Drinks. So sparen Sie nicht nur beim Trinken Kalorien. Wer vor dem Essen ein Glas Wasser trinkt, wird auch schneller satt.
  • Integrierte Trainingseinheiten: Verabreden Sie sich jeden Tag mit Kollegen zum Spazierengehen, ersetzen Sie den Bürostuhl für ein paar Stunden täglich durch einen Sitzball, nehmen Sie die Treppe und ersetzen Sie interne Telefonate durch einen Besuch beim Kollegen.
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