29.04.2024 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: Clean Clothes Campaign - Kampagne für Saubere Kleidung.
"Zwar wurden seitdem beispiellose Fortschritte bei der Verbesserung der Sicherheit in den Fabriken erzielt, doch das brutale Vorgehen gegen die Proteste für die Erhöhung des Mindestlohns zeigt: Die in Bangladesch produzierenden Modemarken sorgen immer noch nicht dafür, dass grundlegende Rechte in ihren Lieferketten geachtet werden."
Die Katastrophe war 2013 Anlass für einige dieser Marken, eine verbindliche Vereinbarung mit internationalen Gewerkschaften zu unterzeichnen, die die Fabriken in Bangladesch nachweislich sicherer gemacht und Massenunfälle verhindert hat: den Bangladesch ACCORD für Brandschutz und Gebäudesicherheit. Das Abkommen gilt bei Marken und Zivilgesellschaft gleichermaßen als Erfolg und wird derzeit auf weitere Länder, u.a. Pakistan, ausgeweitet.
Die Kampagne für Saubere Kleidung, deren internationales Dachnetzwerk Clean Clothes Campaign auch beobachtendes Mitglied des ACCORD ist, fordert von große Marken wie Levi's, IKEA, Amazon, Decathlon, Tom Tailor, New Yorker, dem Abkommen beizutreten und die Trittbrettfahrerschaft, die sie seit über einem Jahrzehnt bei ihrer Produktion in Bangladesch betreiben, damit endlich zu beenden.
Ende 2023 weigerten sich die internationalen Marken, eine Erhöhung des bangladeschischen Mindestlohns auf die von den Arbeitnehmenden geforderten umgerechnet 195 Euro monatlich zu unterstützen. Der dann höchst undemokratische Lohnprüfungsprozess führte zu einem neuen Mindestlohn von 12.500 Taka (107 Euro) - nur gut die Hälfte dessen, was die Gewerkschaften aufgrund von Berechnungen der Lebenshaltungskosten gefordert hatten und ein noch kleinerer Bruchteil eines existenzsichernden Lohns.
Als die Beschäftigten ihre grundlegenden Rechte wahrnahmen und gegen den undemokratischen Lohnfindungsprozess demonstrierten, verhinderten die Marken die vorhersehbare und vorsätzliche Unterdrückung nicht, sondern stimmten stillschweigend den gewaltsamen Maßnahmen zu, bei denen vier Beschäftigte starben und viele weitere verletzt wurden. Die vier Toten (Rasel Howlader, 26, Jalal Uddin, 40, Anjuara Khatun, 23, Imran Hossain, 32) produzierten für internationale Marken wie H&M, Zara, C&A, Bestseller und Walmart. "Die Todesfälle in den Lieferketten der Markenhersteller sind Ausdruck eines schwerwiegenden Versagens bei der unternehmerischen Sorgfaltspflicht", konstatiert Artemisa Ljara.
Am 24. April 2024 wird das Europäische Parlament über die sogenannte Corporate Sustainability Due Diligence Directive (CSDDD) abstimmen. Die Richtlinie verpflichtet Konzerne ab 2027, präventiv tätig zu werden und ihre Lieferkette u.a. auf solche menschenrechtliche Risiken zu überprüfen und diesen Risiken entgegenzuwirken. Im Falle von zukünftigen Verletzungen ihrer Sorgfaltspflichten sieht das Gesetz auch eine zivilrechtliche Haftung vor. Damit geht das CSDDD auch über das seit 2023 geltende deutsche Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz hinaus. Dies sei nötig, so Artemisa Ljarja: "Die jüngsten Ereignisse in Bangladesch zeigen, wie viel Arbeit die globalen Modemarken noch vor sich haben, um diesen neuen gesetzlichen Sorgfaltspflichten im Bereich Menschenrechte nachzukommen."
Bild: Sorapong Chaipanya (Pexels, Pexels Lizenz)
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