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Gesundheitsvorsorge im Beruf erstmals im Fokus der Deutschen

25.10.2013  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Europ Assistance Versicherungs-AG.

Erstmals werden im Internationalen Gesundheitsbarometer der Europ Assistance betriebliche Gesundheitsprogramme mehrheitlich von den Deutschen nachgefragt. Die Deutschen erwarten dabei von ihren Arbeitgebern vor allem Präventions- und Gesundheitsleistungen bei Rückenbeschwerden (54%) und zur Stressbewältigung am Arbeitsplatz (49%).

Bei der Überlegung, als Expatriate für ein Unternehmen im Ausland zu arbeiten, avancieren der uneingeschränkte Zugang zu medizinischen Einrichtungen und die Qualität der Gesundheitsversorgung im Zielland zu den wesentlichen Entscheidungskriterien für deutsche Arbeitnehmer (58%). Deutschland liegt damit deutlich über dem europäischen Durchschnitt (43%). In keinem anderen europäischen Land nimmt demzufolge die Gesundheitsversorgung im betrieblichen Kontext eine so bedeutende Rolle ein.

Zudem zeigt sich die Zahlungsbereitschaft der Deutschen für medizinische Leistungen wohl weiterhin von der europäischen Finanz- und Wirtschaftskrise beeinflusst. Im vergangenen Jahr haben über 24% der Deutschen aus Geldmangel auf erforderliche medizinische Behandlungen verzichtet.

Der europäische Durchschnitt liegt hier bei 18%. Zur Entlastung der eigenen Haushaltskasse sind die Deutschen vor allem bereit, auf notwendige Zahnbehandlungen (14%), auf Arzneimittel13%) und den Erwerb von Sehhilfen (10%) zu verzichten.

Darüber hinaus setzen die Deutschen in Gesundheitsfragen, wie schon im Vorjahr, deutlich auf präventive Maßnahmen. 80% der Deutschen haben sich in den vergangenen 5 Jahren einem Gesundheitscheck unterzogen (europäischer Durchschnitt: 73%).

Als größte Herausforderung für das Gesundheitssystem erachtet die deutsche Bevölkerung einen möglichen Anstieg der privaten Gesundheitskosten (94%). Diese und andere Ergebnisse ergab eine repräsentative Studie zum Gesundheitswesen, die im Auftrag der Europ Assistance Gruppe im Mai und Juni 2013 in acht europäischen Ländern und in den USA mit insgesamt 5.000 Befragten durchgeführt wurde.

  • Für 65% der Deutschen ist keine Chancengleichheit für alle Bundesbürger beim Zugang zu Gesundheitsleistungen unabhängig von Einkommen und Status gegeben (europäischer Durchschnitt: 56%).
  • 41% der Deutschen erachten privat finanzierte Gesundheitsleistungen und Steuererhöhungen als geeignete Lösung zur Finanzierung des Gesundheitswesens (europäischer Durchschnitt: 38%)
  • 54% der Deutschen empfindet die staatliche Vorsorge für Senioren und pflegebedürftige Menschen als unzureichend (europäischer Durchschnitt: 62%).
  • 62% der Deutschen nutzen das Internet für Informationsleistungen rund um Gesundheit (europäischer Durchschnitt: 58%), lehnen aber zugleich mehrheitlich (75%) onlinebasierte medizinische und individuelle Beratungsleistungen ab (europäischer Durchschnitt: 61%).
  • 75% der Deutschen gehen davon aus, dass mit telemedizinischen Angeboten die Behandlungs- und Betreuungsqualität für pflegebedürftige Menschen verbessert wird (europäischer Durchschnitt: 85%).

„Mit dem Gesundheitsbarometer wird Europ Assistance erneut seiner Rolle als Pionier der Assistance-Branche gerecht und positioniert sich als Gesundheitsspezialist mit dem Ohr am Markt. So haben wir den in der Studie ermittelten und steigenden Bedarf an Gesundheitsprogrammen im beruflichen Umfeld unmittelbar erkannt“, erklärt Josef Woerner, Sprecher des Vorstands der Europ Assistance Versicherungs-AG, die Studienergebnisse.

Über das Internationale Gesundheitsbarometer
Das Europ Assistance Gesundheitsbarometer erscheint dieses Jahr zum siebten Mal in Folge und verfolgt periodische Einstellungen zum Gesundheitsverhalten in Europa und in den USA auf einer Langzeitbasis. An der Telefonbefragung durch das Institut CSA nahm ein repräsentativer Querschnitt von 5.000 Befragten aus neun europäischen Ländern und den USA teil, darunter 500 Befragte aus Deutschland.

Untersucht wurden Meinungen und Präferenzen der Deutschen, Franzosen, Briten, Italiener, Spanier, Schweden, Polen, Österreicher und US-Amerikanern zu aktuellen Gesundheitsfragen.

Das vollständige Internationale Gesundheitsbarometer 2013 der Europ Assistance kann kostenfrei unter www.europ-assistance.de/B2B/Presse/Gesundheitsbarometer.php bezogen werden.

 

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