25.04.2023 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: Wüstenrot & Württembergische AG.
Die hohe Inflation und die unsichere wirtschaftliche Entwicklung erschweren den langgehegten Wunsch nach einem eigenen Haus oder einer Eigentumswohnung. Zwar steigen mancherorts die Immobilienpreise nicht mehr in dem Maße, wie das vor einigen Jahren noch der Fall war. Dennoch will ein Immobilienerwerb oder ein Hausbau auch in der jetzigen Lage gründlich vorbereitet sein – handelt es sich hier doch in der Regel um eine der größten Investitionen, die Verbraucherinnen und Verbraucher in ihrem Leben vornehmen. Dazu gehört ein umfassender Kassensturz – wenn möglich, begleitet von Finanzierungsfachleuten.
Grundsätzlich gilt es, genau zu überlegen, welcher finanzielle Spielraum für einen Immobilienerwerb besteht. Nebenkosten (Notar, Grundbuchgebühren, eventuell Kosten für einen Makler) wie auch die für ein Baugrundstück fälligen Ausgaben sollten dabei nicht aus dem Blick geraten. Wichtig bei solchen Überlegungen ist immer auch: Was muss Monat für Monat für die eigene Lebenshaltung übrigbleiben? Diesen Betrag sollten angehende Immobilienbesitzerinnen und -besitzer nicht zu knapp ansetzen. Das gilt umso mehr, wenn Kinder in der Familie leben.
Ebenfalls zu bedenken ist bei einer geplanten Finanzierung, wie sich die Zinsen am Kapitalmarkt weiter entwickeln könnten – denn das wirkt sich auf die monatliche Belastung für eine Immobilienfinanzierung aus. Ganz konkret kann das so aussehen: Bei einem Nettodarlehensbetrag von geplanten 300.000 Euro bedeutet eine Erhöhung der aktuellen Bauzinsen um einen Prozentpunkt Mehrkosten von rund 3.000 Euro pro Jahr, bei zwei Prozentpunkten sind dies 6.000 Euro. Die Reaktion auf solche Unwägbarkeiten kann nur heißen: Die Finanzierung nicht „auf Kante“ nähen, sondern genug Luft für zusätzlich entstehende Belastungen einkalkulieren.
Wichtig ist, wenn eine Finanzierung langfristig tragbar sein soll, auch das Thema Zinssicherung. Mit einem Bausparvertrag kann man sich beispielsweise für die gesamte Vertragslaufzeit festgeschriebene Bauspardarlehenszinsen für künftige Vorhaben sichern. Ein Bausparvertrag erlaubt im Übrigen, sobald die Rückzahlung für das Bauspardarlehen begonnen hat, Sondertilgungen in beliebiger Höhe.
Grundsätzlich gilt für Immobilienfinanzierungen: Was an Eigenkapital bereits vorhanden ist, muss nicht finanziert werden. Je mehr Geldmittel vorhanden sind, desto besser sind in der Regel die Darlehenskonditionen. Die Solidität einer Finanzierung steigt mit jedem Euro, der vorab angespart wurde. Banken sehen es daher gerne, wenn Darlehensinteressentinnen und -interessenten bereits mit einem guten finanziellen Grundstock daherkommen.
Ein ideales Zwecksparinstrument, um dies zu gewährleisten, ist unverändert der Bausparvertrag: Wüstenrot bietet hier Renditechancen auf Grundlage der Zinsentwicklung am Markt – beispielsweise einen Guthabenzins von 1,42 Prozent beim „Wohnsparen Trend“ im Jahr 2023.
Das Bausparen wird durch den Staat mit einer eigenen Gesetzgebung überwacht und vielfach gefördert – abhängig vom Einkommen. Von der Wohnungsbauprämie über die Arbeitnehmersparzulage bis hin zum Wohn-Riester unterstützt der Staat die Verwirklichung des individuellen Immobilienwunsches.
Bild: Oleksandr Pidvalnyi (Pexels, Pexels Lizenz)
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