12.07.2023 — . Quelle: Solidaridad Deutschland e. V..
Veröffentlicht wurde das Ranking von Solidaridad Europa und dem Pesticide Action Network UK (PAN UK). Und das, obwohl den Modemarken eine breite Palette an Maßnahmen zur Verfügung steht, mit welchen die schlimmsten ökologischen und sozialen Auswirkungen des Baumwollanbaus, abzumildern, anzugehen oder sogar umzukehren wären, wie aus dem gleichzeitig mit dem Cotton Ranking veröffentlichten Papier "Baumwolle und Unternehmensverantwortung" hervorgeht.
Ein Großteil der Baumwolle, die von großen Modemarken eingekauft wird, ist nicht zertifiziert. Nur neun der 82 größten Textilunternehmen der Welt kaufen 99 % oder 100 % ihrer Baumwolle mit einem Zertifikat: Decathlon, H&M, Ikea, Adidas, Columbia, Marks & Spencer, C&A, Lojas Renner und Puma. Dreißig Unternehmen verwenden überhaupt keine zertifizierte Baumwolle und bilden damit das Schlusslicht der Rangliste.
Viele Unternehmen führen komplexe Lieferketten als Grund für die mangelnden Fortschritte entlang ihrer Lieferkette an. Dabei gibt es viele Möglichkeiten für Unternehmen, Verantwortung für die Lösung von Problemen in der Baumwollproduktion zu übernehmen. Das erstmals veröffentlichte Papier "Baumwolle und Unternehmensverantwortung" (orig.: "Cotton and Corporate Responsibility") enthält zahlreiche Empfehlungen für Unternehmen, wie in die Klimaanpassung von Kleinbäuer*innen, eine faire und transparente Beschaffung und eine bessere Bezahlung der Baumwollerzeuger*innen investiert werden kann.
"Angesichts der Ressourcen, die großen Marken zur Verfügung stehen, ist nicht-nachhaltige Baumwolle immer eine bewusste Entscheidung. Eine schlechte Entscheidung. Marken und Einzelhändler*innen könnten auch andere Entscheidungen treffen. Sie könnten sich für mehr Transparenz in ihren Unternehmen und bei ihren Lieferant*innen entscheiden. Sie könnten sich entscheiden, die komplexe Frage der gerechten Entlohnung anzugehen, anstatt sie als Ausrede zu benutzen. Und sie können sich dafür entscheiden, mit allen Akteur*innen entlang ihrer Lieferkette zusammenzuarbeiten, anstatt sich hinter Zwischenhändler*innen zu verstecken", sagt Heske Verburg von Solidaridad Europa.
Derzeit erhalten Baumwollkleinbäuer*innen, die die Mehrheit der weltweiten Baumwollproduzent*innen ausmachen, kein faires Einkommen, wodurch sie an den Rand der Armut gedrängt werden. Meist haben sie keinen Zugang zu Ausbildung und keine Unterstützung bei der Anpassung an die Klimakrise. Da die Auswirkungen ebendieser ihre Erträge bereits jetzt verringert oder sogar vernichtet, können Kleinbäuer*innen keine verlässliche Produktion gewährleisten und werden noch weiter in die Armut getrieben.
Die jüngste Rangliste und das Papier "Baumwolle und Unternehmensverantwortung" zeigen die negativen Auswirkungen der derzeitigen Unternehmenspraktiken: "Fast die Hälfte der kleinen Baumwollbäuer*innen wird jedes Jahr durch Pestizide vergiftet. Es ist möglich, Pestizidvergiftungen zu verhindern, wenn Textil- und Bekleidungsunternehmen sich dafür entscheiden, Verantwortung für ihre Lieferketten zu übernehmen und mehr in die Unterstützung des agrarökologischen Baumwollanbaus zu investieren", sagt Rajan Bhopal, Baumwollexperte bei PAN UK.
Das Cotton Ranking 2023 sowie das Papier "Baumwolle und Unternehmensverantworung" sind die ersten Veröffentlichungen des neu gegründeten "Sustainable Cotton Hub". Die Plattform bringt Expert*innen aus dem Baumwollsektor zusammen. Ziel ist es, die Probleme in der Baumwollproduktion aufzuzeigen und die wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Ursachen zu untersuchen. Konkret wird die Plattform immer wieder konkrete Empfehlungen ausgeben, wie die wichtigsten Akteur*innen des Sektors diese kritischen Fragen angehen können. Im Laufe dieses Jahres werden neue Veröffentlichungen zu Themen wie Baumwolle und Klimawandel oder Baumwolle und globale Ungleichheit publiziert.
Lesen Sie das Papier "Baumwolle und Unternehmensverantwortung" hier.
Die aktuelle Rangliste der Textilunternehmen finden Sie hier.
Bild: Sorapong Chaipanya (Pexels, Pexels Lizenz)
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