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Junge Menschen, neue Träume?

28.02.2023  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Wüstenrot & Württembergische AG.

Der Wunsch nach dem eigenen Haus oder der eigenen Wohnung ist sehr ausgeprägt, dies ergab eine repräsentative Umfrage, die die Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung (GMA) im Auftrag der Wüstenrot Bausparkasse AG durchgeführt hat. Ziel der Studie war es, die Wohnwünsche und -vorstellungen junger Menschen näher zu beleuchten.

Trotz herausfordernder wirtschaftlicher Lage ist der Wunsch nach Wohneigentum bei jungen Menschen ungebrochen weit verbreitet. Konkret gaben knapp 90 Prozent der Befragten an, dass sie Wohneigentum anstreben („ja auf jeden Fall“ oder „ja, wahrscheinlich“). Dies ergab eine repräsentative Befragung, die die GMA im Auftrag von Wüstenrot durchgeführt hat. Dafür wurden bundesweit 658 junge Menschen im Alter zwischen 18 und 29 Jahren befragt. Von diesen wollen 80 Prozent das eigene Haus oder die eigene Wohnung bereits bis zum 35. Lebensjahr erworben haben.

„Wohneigentum ist für das private Wohnglück immer ein Zugewinn – egal ob in jungen Jahren oder im Alter“, betont Bernd Hertweck, Vorstandsvorsitzender der Wüstenrot Bausparkasse AG.

Fast jede und jeder zweite Befragte, die oder der Wohneigentum anstrebt, kann sich vorstellen, eine gebrauchte Immobilie zu erwerben. Der Gedanke, beim Bau oder der Renovierung selbst Hand anzulegen, ist dabei vier von fünf Befragten nicht fremd. Konkret wurde hier nach umfassenderen praktischen Tätigkeiten wie „Fußboden verlegen“ oder „Dachdämmung einbauen“ gefragt.

Das eigene Immobilienprojekt innerhalb einer Sanierungs- oder Baugemeinschaft zu stemmen, das ist für zwei von drei jungen Menschen mit Wohneigentumswunsch eine denkbare Option. Sprich: Sich mit anderen Bauwilligen oder Kauf- und Sanierungswilligen zusammenzutun.

Gesellschaftliche Trends bestätigen sich

Außerdem gaben knapp 60 Prozent der Befragten an, ihr Wohnglück auf dem Land oder in kleineren Städten mit unter 50.000 Einwohnern zu suchen. Darin sieht Bernd Hertweck einen gesellschaftlichen Trend. Hertweck: „Wir sehen seit Jahren eine Tendenz dahingehend, dass die Menschen von der Stadt aufs Land ziehen wollen. Die Pandemie hat dabei sicher noch als Katalysator gewirkt.“

Dabei ist die konventionelle Immobile – freistehendes Einfamilienhaus, Eigentumswohnung oder Reihenhaus noch immer der unangefochtene Spitzenreiter unter den gewünschten Immobilienarten. Denn aus einem breiten Kanon an Antwortmöglichkeiten einschließlich beispielsweise Tiny House, Penthouse, Loftwohnung, umgebauter Bauernhof oder Hausboot wählten 70 Prozent der jungen Menschen mit Wohneigentumswunsch einen der drei Wohneigentumsklassiker aus.

Ein absolutes Muss bei der Wahl des künftigen Eigenheims ist für die meisten Befragten ein großer Garten oder mindestens ein geräumiger Balkon. Ein schneller und zuverlässiger Internetanschluss und eine gute ÖPNV-Anbindung sind ebenfalls für knapp 50 Prozent der Befragten wichtig beim Immobilienkauf. Hierbei waren Mehrfachnennungen möglich.

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