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Keine Chance für Schlafkiller im Urlaub – Tipps für gute Erholung

13.08.2019  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Kaufmännische Krankenkasse.

Wie nachhaltig die Erholung im Urlaub ist, hängt auch vom Schlaf ab. Doch gerade Berufstätigen fällt das Abschalten während der freien Zeit oft schwer. Die Folge: Viele sind bereits kurz nach ihrem Urlaub wieder reif für die Insel.

Laut einer forsa-Umfrage im Auftrag der KKH Kaufmännische Krankenkasse geht das fast 50 Prozent der Teilnehmer so: Jeder Zweite von 1026 Befragten im Alter von 18 bis 70 Jahren fühlt sich nach seinem Jahresurlaub nur ein paar Tage lang entspannt, bevor ihn der alltägliche Stress wieder fest im Griff hat. Neun Prozent fühlen sich sogar prompt nach dem Wiedereinstieg in den Alltag und das Arbeitsleben erneut urlaubsreif.

Ein Schlafkiller ist vor allem das Gedankenkarussell rund um Alltag und Job: Laut KKH-Umfrage empfindet mehr als jeder dritte Erwerbstätige die liegen gebliebene Arbeit bei der Rückkehr aus dem Urlaub als lästig. Die KKH empfiehlt deshalb, für die Zeit der Abwesenheit möglichst eine Vertretung zu organisieren, diese frühzeitig und genau einzuweisen sowie das gesamte Team über die anstehenden Aufgaben zu informieren. Außerdem hilft es aufzulisten, was nach den Ferien erledigt werden muss – das macht den Kopf frei für die schönste Zeit des Jahres. Darüber hinaus ist digitale Entschleunigung wichtig, denn wer im Urlaub ständig berufliche E-Mails und Nachrichten checkt, kann erst recht nicht abschalten.

Gerade auf Reisen können aber auch andere Faktoren wie eine ungewohnte Umgebung, eine Zeitumstellung oder ein anderes Klima Urlaubern den Schlaf rauben. Es ist ganz normal, an einem fremden Ort oberflächlicher zu schlafen und häufiger aufzuwachen. Folgende Tipps können jedoch zu einer erholsamen Nachtruhe im Urlaub beitragen:

  • Wer auf Reisen in einer anderen Zeitzone landet, sollte sich gleich nach der Ankunft auf das neue Zeitmuster einstellen. Außerdem sollten Urlauber nicht zu viel, sondern ähnlich lange wie im Alltag schlafen. So gerät der Körper nicht aus dem Takt.
  • Frische Luft und Bewegung sind auch im Urlaub wichtig, denn wer sich ausschließlich im Liegestuhl aufhält, schläft abends schlechter ein. Für einen entspannten Schlaf ist es am besten, etwa zwei Stunden vor dem Zubettgehen auf schwere Mahlzeiten zu verzichten.
  • In heißen, tropischen Regionen die Klimaanlage im Hotelzimmer nicht auf mehr als fünf bis sieben Grad unter der Umgebungstemperatur herunterkühlen. Sonst erleidet der Körper einen Temperaturschock. Dann ist häufig eine Erkältung vorprogrammiert – und somit wiederum schlechter Schlaf.
  • Da die Betten am Urlaubsort ungewohnt sind, ist es gerade für Menschen mit Nacken- und Rückenbeschwerden sinnvoll, ein eigenes Kissen mitzunehmen. Ohrstöpsel oder beruhigende Meditationsmusik über Kopfhörer blenden zudem störende Geräusche aus.
  • Telefone, Fernseher und andere Geräte können selbst im Standby-Modus durch leises Surren und elektromagnetische Felder Schlafstörungen verursachen. Deshalb nachts ausschalten! Das gilt übrigens auch für zu Hause.


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