21.03.2024 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: R+V Allgemeine Versicherung AG.
Schon Kinder lernen: Wasser und elektrischer Strom dürfen nicht miteinander in Berührung kommen. Denn Wasser leitet Strom besonders gut. Fällt ein Föhn in eine gefüllte Badewanne, kann eine solche Unachtsamkeit für Menschen tödlich enden. Um solche Stromschläge im Haushalt zu verhindern, gibt es den FI-Schalter. Er erfasst die dabei entstehende Stromdifferenz innerhalb von Sekundenbruchteilen und unterbricht den Stromkreis. Vorsicht ist jedoch geboten, wenn der Schalter lange nicht genutzt wurde: „Die Kontakte können ‚verkleben‘, und der FI-Schalter reagiert im Notfall möglicherweise nicht“, sagt Ralf Weber, Sicherheitsexperte bei der R+V Versicherung. Dann bleiben nur noch die „normalen“ Leitungsschutzschalter. „Diese lösen aber erst sehr spät aus und auch nur bei hohen Strömen. Sie bieten Menschen also keinen Schutz vor Stromschlägen.“
Deshalb rät R+V-Experte Weber, mindestens alle sechs Monate die Funktion des FI-Schalters zu prüfen: „Es genügt, die Test-Taste zu drücken. Das täuscht einen Fehlerstrom vor.“ Als feste Termine bieten sich die Zeitumstellungen im März und Oktober an. „Wer den Test zweimal pro Jahr einplant, hat bereits viel an Sicherheit gewonnen.“ Auch nach einem „echten“ Vorfall sollte der FI-Schalter überprüft werden.
Bild: Icons8 team (Unsplash, Unsplash Lizenz)
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