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Warum Immobilien-Verkäufer jetzt gute Chancen haben

10.11.2009  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: PlanetHome AG.

Von niedrigen Zinsen und stabilen Preisen profitieren derzeit nicht nur Immobilienkäufer. Auch Verkäufer können die günstigen Rahmenbedingungen für sich nutzen.

Angesichts unsicherer Kapitalmärkte und aufkeimender Inflationsgefahren suchen Kapitalanleger sowie viele Privathaushalte nach wertbeständigen Geldanlagen mit stabilen Erträgen. Dabei rückt Immobilienbesitz fast zwangsläufig in den Focus, denn er bietet Kapitalsicherheit und attraktive Renditen. In vielen Ballungsräumen legen die Haus- und Wohnungspreise aufgrund des aktuellen Nachfragebooms zu. Vermieter dürfen steigende Mietrenditen und Verkaufsgewinne bei einem Weiterverkauf des Objekts erwarten. Die durchschnittliche Renditeerwartung vermieteter Wohnimmobilien liegt aktuell zwischen 4,5 und 6 Prozent.

Kleinigkeiten entscheiden über Verkaufserfolg

Trotz reger Nachfrage ist der private Verkauf einer Immobilie jedoch kein Selbstläufer. Viele Faktoren sind zu beachten. Manchmal entscheiden Kleinigkeiten über den Verkaufserfolg. „Häufiger Quell von Misserfolg ist eine überhöhte Preisvorstellung“, berichtet Robert Anzenberger, Vorstand des bundesweiten Immobiliendienstleisters PlanetHome. Viele Privatverkäufer wollten das Maximum herausholen und bieten ihr Objekt überteuert an. Die Praxis zeige jedoch, dass eine überzogene Preisvorstellung häufig Ladenhüter produziert. Dümpelt das Angebot wegen eines Phantasiepreises wochenlang durch Zeitungen und Internet, kehren ihm immer mehr Marktbeobachter den Rücken. „Kein Erwerber hat Interesse an einer Immobilie, wenn der Preis nicht stimmt“, weiß Anzenberger. Um die Immobilie überhaupt noch loszuwerden, werde der Verkäufer sie schließlich weit unter Marktwert abgeben.

Realistische Preise fördern schnellen Verkauf

Beim Immobilienverkauf gilt der Grundsatz: Weniger ist mehr. „Anstatt auf einer überteuerten Immobilie sitzen zu bleiben, ist es sinnvoll, das Objekt zu einem angemessenen Preis zeitnah zu verkaufen“, rät der PlanetHome Vorstand. Wer sich mit einer realistischen Preisvorstellung schwer tut, sollte sich professionelle Unterstützung holen. So besitzen Immobilienberater hohe Sachkenntnis und können den Wert eines Objekts marktgenau einschätzen. „Ziel des Vermittlers ist es, Anspruch und Wunschdenken von Käufern und Verkäufern optimal in Einklang zu bringen“, erklärt Anzenberger. Dazu arbeiten sie nicht mit Phantasiepreisen, sondern mit realistischen Marktpreisen. Dies ist besonders dann wichtig, wenn der Verkaufserlös als Grundlage für den Erwerb eines neuen Eigenheims dienen soll.

Professionelle Unterstützung für viele wichtig

Ein weiterer Stolperstein beim Objektverkauf sind ungeeignete Werbemittel. Wird die Immobilienanzeige zu reißerisch oder zu unattraktiv formuliert, bremst das den Verkaufserfolg. Immobilienkäufer sind kritisch und vergleichen die Offerten genau. Der Anzeigentext sollte sachlich korrekt formuliert sein. Auf keinen Fall dürfen unrichtige oder fehlerhafte Angaben gemacht und überschäumende Argumente gebraucht werden. Niemand akzeptiert falsche oder geschönte Angebote, schließlich ist Wohneigentum ein teures Gut und viele Privatinvestoren kaufen nur ein oder zwei Immobilien im Leben. Professionelle Immobilienberater, bestenfalls mit Bankenkooperationen, bieten einen Rundum-Service und begleiten ihre Kunden bei allen Schritten des Verkaufs: Von der Erarbeitung einer individuellen Verkaufsstrategie über die Erstellung professioneller Verkaufsunterlagen bis hin zum Aufsetzen der Verträge und der Begleitung zum Notartermin.
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