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Zukunftsszenarien für die Immobilienwirtschaft: Studie des ZIA

18.11.2024  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Zentraler Immobilien Ausschuss (ZIA).

Die Immobilienwirtschaft steht vor grundlegenden Veränderungen, die von technologischem Fortschritt, regulatorischen Anforderungen und sich verschärfenden Klimabedingungen geprägt sind. Eine am 12.11. veröffentlichte Zukunftsstudie des ZIA nimmt mögliche Veränderungen für die Zeit bis 2050 in den Blick.

Diese Studie soll die Branche inspirieren und ermutigen, frühzeitig und aktiv die Weichen für eine zukunftsfähige Immobilienwirtschaft zu stellen.
ZIA-Präsidentin Iris Schöberl

Die Studie skizziere plausible Zukunftsentwicklungen auf Basis wissenschaftlich hergeleiteter Schlüsselfaktoren, so Schöberl.

„Die entworfenen Szenarien vermitteln der Branche eine Vorstellung davon, was die Zukunft für sie bereithalten könnte. Die Studie gibt ihr damit ein Instrument an die Hand, um den kommenden Herausforderungen frühzeitig mit Innovationen zu begegnen und in die strategische Zukunftsplanung einzusteigen“, ergänzt Dr. Susanne Hügel, stellvertretende Vorsitzende des ZIA-Innovation Think Tanks, welcher maßgeblich an der Studie mitgewirkt hat.

Die Chancen stehen vor allem gut für innovative und anpassungsfähige Unternehmen – und alle die es werden wollen.

Die umfassende Szenario-Studie „Immobilienwirtschaft 2035 + 2050“ wurde federführend entwickelt vom Innovation Think Tank des ZIA in Zusammenarbeit mit der PROFORE Gesellschaft für Zukunft mbH und entwickelt sieben mittel- und langfristige Zukunftsszenarien für die Bau- und Immobilienbranche. Sie bietet einen detaillierten Blick auf tiefgreifende Veränderungen, die aller Voraussicht nach die Rahmenbedingungen der Branche in den nächsten Jahrzehnten beeinflussen werden.

Die Szenarien zeichnen sich durch starke Digitalisierung und KI-Integration, eine sehr deutlich gestiegene Bedeutung von ESG-Kriterien und Kreislaufwirtschaft, flexible Wohn- und Arbeitsmodelle plus investitionsfreundliche Rahmenbedingungen aus.

Daneben stellt die Studie auch dystopische Szenarien – sozusagen als Warnsignale – vor. Szenarien wie „Reaktionäres Chaos“ und „Stagnation und Degrowth“ zeigen auf, welche Risiken für die Immobilienwirtschaft entstehen können, falls die nötigen Schritte zur digitalen und nachhaltigen Transformation nicht ergriffen werden.

Die Szenario-Studie „Immobilienwirtschaft 2035 + 2050“ steht ab sofort zum Download bereit.

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